Feldkirchen beteiligt sich finanziell

Feldkirchen · Neuer Radweg

Feldkirchen · Der Feldkirchner Gemeinderat genehmigte mit drei Gegenstimmen von SPD und CSU die finanzielle Beteiligung Feldkirchens am Lückenschluss des Fuß- und Radweges zur Realschule Aschheim im Bereich des Erholungsgeländes Heimstettener See. Hierfür müsste ein vorhandener Weg neben der Seestraße auf Aschheimer Flur ausgebaut werden.

Die 460 Meter lange Maßnahme soll während des ohnehin nötigen Ausbaus der Seestraße durchgeführt werden. Das Gremium sprach sich auf Empfehlung des Bauausschusses mehrheitlich für eine teure Planungsvariante aus, bei der die Radler nicht auf der Fahrbahn der Seestraße ihren Bereich bekommen, sondern neben der Fahrbahn ein separater Fuß- und Radweg angelegt wird. Hierzu aber erklärte Erster Bürgermeister Leonhard Baumann: »Ich bin nicht der Meinung des Bauausschusses, denn ich sehe keine Notwendigkeit auf diesem kurzen Stück eine so teure Maßnahme durchzuziehen.«

Max Brand (CSU) sprach sich dafür aus, sich höchstens an der Erstellung des Radweges zu beteiligen, nicht aber an der Sanierung der Straße. Um die Gesamtkosten von 347.000 Euro zu reduzieren, regte Christoph May (CSU) an, die jetzige Fahrbahn für den Autoverkehr lediglich um 50 Zentimeter auf 4,5 Meter zu verbreitern und den Radlweg maximal 3 Meter breit zu machen.

Von den Gesamtkosten soll Feldkirchen ein Viertel tragen, die anderen Anteile sollen von Kirchheim, Aschheim und vom Erholungsflächenverein übernommen werden. Auch Kirchheim hat sich bereits für diese Variante ausgesprochen – allerdings ohne Abstriche an die Fahrbahn- und Radwegbreiten.

Artikel vom 17.10.2007
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