Kostenfreie Leser-Telefon-Aktion 0800/0 60 40 00

München · 20. Oktober: Osteoporose-Tag

Einer der vielen Experten am Telefon: Prof. Dr. med. Johann D. Ringe, Leiter des Westdeutschen Osteoporosezentrums am Klinikum Leverkusen. Foto: VA

Einer der vielen Experten am Telefon: Prof. Dr. med. Johann D. Ringe, Leiter des Westdeutschen Osteoporosezentrums am Klinikum Leverkusen. Foto: VA

München · Gehöre ich zur Risikogruppe? Wie finde ich einen erfahrenen Spezialisten, der die Diagnose vornimmt? Wie effektiv ist meine derzeitige Therapie? Wird die neue Jahres-Therapie von der Kasse bezahlt? Was kann ich noch tun, um meine Knochen zu stärken? Anlässlich des Weltosteoporose-Tags 2007 informieren ausgewiesene Experten zu allen Fragen rund um Früherkennung und Therapie, bei einer Lesertelefonaktion am Samstag, 20. Oktober 2007, 10 bis 18 Uhr.

  • Kostenfreie Rufnummer: 0800/0 60 40 00. Auch nach der Telefonaktion kann man die Osteoporose-Experten telefonisch unter der Rufnummer 01803/11 88 50 29 erreichen. (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz).

Alle 64 Sekunden bricht in Deutschland ein Knochen aufgrund von Osteoporose. Von rund 7,5 Millionen Osteoporosekranken gehen Experten hierzulande aus, aber nur eine Million Betroffene werden auch behandelt. Warum? In den meisten Fällen wird die Diagnose erst nach dem ersten Knochenbruch gestellt. Die Krankheit beginnt jedoch viel früher – sie ließe sich auch früher feststellen und dank neuester Medikamente effektiv behandeln.

  • Die Voraussetzung: Eine bessere Früherkennung. Wer Risikofaktoren für Osteoporose aufweist, sollte keine Zeit verlieren und eine Knochen- dichtemessung vornehmen lassen. Dann kann die Therapie beginnen, bevor der erste Knochen kracht.

Der Verlust an Knochendichte verläuft meist schleichend und ohne Warnsignale, bis die heimtückische Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Besonders Frauen sind gefährdet: Schon im Alter von 30 Jahren kann der Verlust an Knochendichte einsetzen. Eine Therapie, die Osteoporose schon vor dem ersten Bruch bekämpft, setzt allerdings voraus, dass sie auch erkannt wird. Dazu kann jeder selbst beitragen! Wer seine Risikofaktoren für Osteoporose kennt und eine einfache, schmerzfreie Knochendichtemessung bei einem erfahrenen Spezialisten vornehmen lässt, hat gute Chancen, Knochenbrüche zu verhindern. Die wichtigsten Risikofaktoren wie häufige Rückenschmerzen, Gewichtsverlust, Stürze ohne ersichtlichen Grund und weitere hat die Universitätsklinik Düsseldorf unter www.osteoporosecheck.de im Internet aufgeführt.

  • Wichtig: Die Kassen übernehmen die Kosten für eine Knochendichtemessung erst nach einem Knochenbruch. Wer also auf Nummer Sicher gehen will, sollte die rund 40 Euro für die Untersuchung selbst investieren.

Aber auch eine rechtzeitige Diagnose der Osteoporose kann Knochenbrüche nicht immer verhindern. Der Grund: Die Einnahme der Medikamente ist an ein strenges Schema gebunden, das viele Patienten überfordert. So müssen die Medikamente täglich oder wöchentlich immer zu festen Zeiten und unter bestimmten Bedingungen eingenommen werden. Die Folge: Nach sechs Monaten nimmt nur noch die Hälfte der Patienten ihre Medikamente ein, nach einem Jahr nur noch ein Drittel – der Frakturschutz ist in diesem Fall nicht mehr gegeben.

Abhilfe schafft hier ein neuer Therapieansatz, bei dem das Medikament per Kurzinfusion für ein ganzes Jahr gegeben wird. Auch in der Wirksamkeit ist das neue Medikament den herkömmlichen Präparaten überlegen: Während letztere nur zu etwa drei Prozent am Knochen wirken, beträgt die Wirksamkeit der neuen Therapie rund 70 Prozent.

Artikel vom 17.10.2007
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