7. Münchner Wissenschaftstage am Wochenende

München · Spannend und anschaulich

Am Bildschirm kann man in die digitale Welt der Mikrobiologie eintauchen.Foto: Veranstalter

Am Bildschirm kann man in die digitale Welt der Mikrobiologie eintauchen.Foto: Veranstalter

München · Vom 20. bis 23. Oktober finden die 7. Münchner Wissenschaftstage statt. In diesem Jahr setzen sie sich erstmalig mit einem neuen Themenspektrum auseinander. Traditionell stets naturwissenschaftlich und technisch ausgerichtet, steht in diesem Jahr der Geisteswissenschaften das Programm unter dem Motto »von der biologischen Evolution zur kulturellen Entfaltung«.

Zentraler Veranstaltungsort ist die Ludwig-Maximilians-Universität. Alle Angebote sind kostenfrei. Beginn ist am Wochenende ab 10 Uhr, an den Werktagen ab 9 Uhr.

Anschaulich und allgemein verständlich präsentieren engagierte Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungen. Im Zentrum stehen dabei Themen, die Brücken von den Biowissenschaften zu den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften schlagen. Die Münchner Wissenschaftstage machen Evolutionsprinzipien, Kulturentwicklung und Traditionen begreifbar und vermitteln zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – in Vorträgen und Podiumsdiskussionen, auf den so genannten Marktständen, bei Führungen und in Schüler-Workshops. Für Familien mit Kindern wird gleichzeitig ein anspruchsvolles Kinderprogramm angeboten.

Als besonderen Glanzpunkt wird sich am Samstag ab 19.30 Uhr die Lange Nacht der Wissenschaftstage präsentieren, moderiert von Karl Daumer, dem Leiter der Wissenschaftstage. Die Nostalphoniker greifen musikalisch nur einige Jahrzehnte zurück, dann wendet sich der Blick der Antike zu. Das Thema Evolution zieht sich als roter Faden von den biologischen Wurzeln bis in die bayerische Politik in einem Gespräch mit Staatsminister Thomas Goppel.

Spannend und lehrreich ist wieder das umfangreiche Kinderprogramm: Zwei Vorlesungen der KinderUni, Forschungslaboratorien zu Sprache und Schrift, Werkstätten für junge Künstler, Erfinder und Reporter und das große Kinderlexikon bereiten die Themen der Großen kindgerecht auf, gestaltet und koordiniert von Margit Maschek vom Kultur & Spielraum. Workshops für Schüler und Interessierte ergänzen auch an dezentralen Orten das Programm. Die Seminare zur Paläontologie, zu Mythen und Religionen, zur Keilschrift oder zu moderner Deutsch- und Fremdsprachendidaktik sind in der Teilnehmerzahl begrenzt und bedürfen einer Anmeldung.

Führungen reichen von der DenkStätte Weiße Rose ins historische Umfeld der LMU München bis zum Kelten Römer Museum Manching. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung nötig.

Das detaillierte Programm ist in der Stadtinformation am Marienplatz zu finden und unter www.muenchner-wissenschaftstage.de.

Artikel vom 17.10.2007
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