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Tigerratten kämpfen für Stacheltier
Riem · Neuer Igelgarten
Einige »Tigerratten« mit Eltern sowie H. Frankenhauser und Dr. O. Bernhard lauschen den Erklärungen des Tierheimleiters, K.-H. Joachim (re.) bei der Eröffnung des Igelgartens. Foto: Privat
Riem · »Wie können wir uns noch mehr für einen aktiven Tierschutz einsetzen?« fragten sich die Tigerratten, die Jugendgruppe des Tierschutzvereins München. Zehn Kids fassten daraufhin mit ihrer Jugendleiterin den Entschluss, im Münchner Tierheim an der Riemer Straße einen Igelgarten anzulegen. Auf dem ausgewählten Areal soll gezeigt werden, wie durch eine geeignete Gestaltung des Gartens Igeln ein Überleben ermöglicht werden kann.
Im Rahmen der Informationsveranstaltung »Der Igel im Herbst« wurde der neue Igelgarten mit Lehrpfad durch den CSU-Bundestagsabgeordneten Herbert Frankenhauser und Staatssekretär Dr. Otmar Bernhard jetzt eröffnet.
Herbert Frankenhauser: »Bereits seit 15 Millionen Jahren gibt es Igel. Heutzutage lauern jedoch in der Großstadt viele Gefahren auf ihn, gegen die er sich mit seinem Stachelkleid nicht zur Wehr setzen kann. Insbesondere leidet der Igel unter unseren kultivierten Gärten, die ihm nicht genügend Unterschlupfmöglichkeiten bieten.
Umso wichtiger ist der Igelgarten der Tigerratten mit seinen Lehr- und Informationstafeln! Für ihr Engagement gebührt den Kindern und ihren Familien unser aller Dank.« Wichtig sei: Wenn man einen Igel findet, muss man zuallererst überlegen, ob dieser Igel wirklich auf Hilfe angewiesen ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn er Verletzungen aufweist oder der Igel stark untergewichtig, schwach oder unterkühlt ist. Telefonischen Rat gibt es hierzu bei den Tierschutzinspektoren des Tierschutzvereins München unter Tel. 0 89 / 92 10 00 33.
Artikel vom 09.10.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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