Fürst Pückler und seine Parks

Aschheim · Parklandschaften

Gartenkunst des 19. Jahrhunderts: Referat der VHS Olm. 	Foto: VA

Gartenkunst des 19. Jahrhunderts: Referat der VHS Olm. Foto: VA

Aschheim · Jürgen Wüsteney referiert am Donnerstag, 11. Oktober, 19 Uhr, 20.30 Uhr, über Fürst Pückler und seine Gartenkunst im 19. Jahrhundert in der VHS Olm Aschheim, Tannenstraße 17. Die Anmeldung ist bis zum 27. September möglich. Weitere Infos unter Tel. 99 01 77-0.

Zunächst Jahre in einer Schule der Herrnhuter, dann Juristisches Studium in Leipzig, landete er schließlich beim Sächsischen Militär. Er erbte mit 26 Jahren die Standesherrschaft Muskau und kaufte nach einem Aufruf das Land zur Gestaltung des Parks. Wir besuchen den nach umfangreichen Studien in England angelegten Park mit dem seit 2004 wieder direkt zugänglichen Polnischen Teil sowie die erhaltenen oder schon restaurierten Gebäude.

Im Jahre 1817 heiratete Graf von Pückler die geschiedene Reichsgräfin Lucie von Pappenheim, eine kongeniale Parkomanin. Bei einer mehrjährigen Reise in den Orient kaufte er die Abyssinische Prinzessin Machbuba frei, die wohl seine einzige große Liebe wurde und tragischerweise kurz nach Ankunft in Muskau verstarb. Am 4. Februar 1871 starb Fürst Pückler. Er war Weltreisender, Lausitzer Casanova, glänzender Feuilletonist, aber vor allem der deutsche Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts.

Gartenkunst des 19. Jahrhunderts: Referat der VHS Olm. Foto: VA

Artikel vom 18.09.2007
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