Am Platz der Menschenrechte eröffnet ein neues Alten- und Servicezentrum

Messestadt Riem · Ein Platz mit Aussicht

Das Warten hat bald ein Ende: Das Alten- und Servicezentrum am Platz der Menschenrechte öffnet seine Pforten: Beim Tag der offenen Tür am 2. und 4. Oktober kann man das ASZ kennenlernen.	 Foto: ASZ

Das Warten hat bald ein Ende: Das Alten- und Servicezentrum am Platz der Menschenrechte öffnet seine Pforten: Beim Tag der offenen Tür am 2. und 4. Oktober kann man das ASZ kennenlernen. Foto: ASZ

Messestadt Riem · Eigentlich ist die Messestadt Riem als Eldorado für junge Familien bekannt. Doch auch viele ältere Menschen leben rund um das ehemalige BUGA-Gelände. Und für die gibt es nun endlich auch einen festen Bezugspunkt: das neue Alten- und Servicezentrum (ASZ) am Platz der Menschenrechte.

»Damit die Senioren der Messestadt das ASZ-Team, unser Angebot und die Räumlichkeiten kennenlernen können, finden am 2. und 4. Oktober zwei Tage der offenen Tür statt«, erzählt Martin Feichtenbeiner, Leiter des neuen Zentrums. Jeweils um 13.30 Uhr erklärt Feichtenbeiner alle Besucher bei Kaffee und Kuchen die wichtigsten Dinge rund um das ASZ. In der darauf folgenden Woche von Montag, 8. Oktober bis Freitag, 12. Oktober lädt das ASZ-Team alle interessierten Messestadt-Senioren zu einer kostenlosen Kennlernwoche ein. Alle Angebote können gratis und unverbindlich ausprobiert werden.

Und ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, denn die neuen Räume des ASZ sind alle in hellen, freundlichen Farben gestaltet, bieten viel Platz für die verschiedensten Aktivitäten und laden zum Verweilen ein. Gerade im gemütlichen Aufenthaltsraum, der mit zwei Glasfronten den Blick auf das Treiben des Platzes der Menschenrechte frei lässt, kann man gemütlich Kaffee trinken, eine Runde Karten spielen oder einfach nur eine angenehme Zeit verleben.

Aber nicht nur um die Freizeitgestaltung der Messestadt-Senioren kümmert sich das ASZ, sondern bietet auch kompetente Beratung rund um alle Probleme, die mit dem Älterwerden zusammenhängen. Sei es eine unerwartete Krankheit, die plötzlich eine häusliche Unterstützung nötig macht, der behinderten gerechte Umbau der Wohnung, die Anschaffung von Hilfsmitteln oder die Hilfe bei Behördengängen, das ASZ hilft weiter. »Dass unsere Hilfe dringend nötig ist, haben wir gleich in den ersten Wochen unserer Tätigkeit hier erfahren«, berichtet Feichtenbeiner. Ein Bewohner der Messestadt stand kurz davor, aus seiner Wohnung geschmissen zu werden, hätte Probleme mit Harz IV-Bescheiden gehabt, auch strafrechtliche Belange seien aufgetreten. »Da haben wir erstmal Ordnung ins Chaos gebracht und konnten dem Mann einen Weg aus seinen Problemen aufzeigen«, berichtet der erfahrene Sozialpädagoge.

Der ehemalige Leiter des ASZ in Bogenhausen freut sich schon auf seine neuen Aufgaben und vor allem auf jede Menge neue Senioren. Andrea Koller

Artikel vom 18.09.2007
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