Was Frauen bei Haarausfall hilft – und was nicht

Kostenloser Expertenrat am Telefon

Telefon-Ratgeber mit Experten am Donnerstag, 13. September 2007, von 10 bis 15 Uhr unter der gebührenfreien Rufnummer 0800/0604000.

Die meisten Menschen halten lichtes Haar für ein Übel, das nur Männer betrifft. Weit gefehlt! Jede siebente Frau leidet hierzulande am anlagebedingten Haarausfall, der sie dazu meist viel mehr belastet als die Männer. Denn volles, glänzendes Haar gilt immer noch als Merkmal weiblicher Attraktivität – ein kahler Kopf passt da nicht ins Bild. Doch letzterem lässt sich erfolgreich entgegenwirken – vorausgesetzt, man sucht rechtzeitig einen Arzt auf und entscheidet sich für die richtige Therapie.

Ob Mann oder Frau: Der Grund für den genetisch bedingten, also erblichen Haarausfall ist der gleiche. Bei den Betroffenen reagiert der Haarfollikel empfindlich auf die männlichen Hormone im Blut. Die hauchdünnen Blutgefäße, die den Follikel mit Nährstoffen versorgen, bilden sich zurück. Das nachwachsende Haar wird immer dünner und kürzer, bis nahezu kein Haar mehr wächst.

Dennoch gibt es Unterschiede: Bei Frauen lichten sich die Haare anders als bei Männern. Während bei Männern Geheimratsecken und kahle Stellen am Hinterkopf typisch sind, verbreitert sich bei den Frauen zunächst der Mittelscheitel, später ist ein immer größerer Bereich des Oberkopfes betroffen. Wer bei sich diese Anzeichen bemerkt oder täglich deutlich mehr als 100 Haare verliert, sollte schleunigst einen Hautarzt aufsuchen. Denn der Haarausfall lässt sich in vielen Fällen zwar stoppen – rückgängig machen aber nicht!

Die richtige Diagnose und eine wirksame Therapie sind für den Erfolg der Behandlung unerlässlich. Schlecht beraten ist dagegen, wer mit den vielen Mitteln herumexperimentiert, die auf dem Markt zu haben sind. Zu diesem Ergebnis kommt auch der aktuelle „ÖKO-TEST Ratgeber Gesundheit & Wellness“: Bei den meisten Mitteln verliert man neben den Haaren viel Geld und gewinnt nichts. Nur wenige Wirkstoffe sind ausreichend erforscht, gerade zwei gelten als nachweislich wirksam – nur einer davon ist auch für die Behandlung von Frauen zugelassen.

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Kann häufiges Haarefärben meinen Haarausfall verschlimmern? Vererbt sich Haarausfall immer über den Vater? Welche Mittel wirken überhaupt gegen Haarausfall bei Frauen? Woran erkenne ich Blender-Produkte? Wo erfahre ich mehr über die richtige Therapie? Die Experten unserer Lesertelefonaktion beantworten alle Ihre Fragen zum Thema – kompetent und vertraulich.

Diese Experten beantworten am Telefon Ihre Fragen:

Dr. Claudia Rosado, Apothekerin, München

Dr. Astrid Wichmann-Hesse, Dermatologin, München

Dr. med. René Pschierer, Dermatologe, Wittlich

Dr. med. Norbert Sijben, Lehrarzt Universitätsklinik Düsseldorf und niedergelassener Arzt, Dormagen

Dr. med. Rita Irena Scheer, Dermatologin und Allergologin, Düsseldorf

Dr. Christina Roth, Ärztin, Köln

Amira Anders, Ärztin, Moers

Ines Leibold, Apothekerin, Köln

Die Telefonaktion läuft am Donnerstag, 13. September 2007, 10 bis 15 Uhr unter gebührenfreien unter 0800/0 60 40 00.

Artikel vom 12.09.2007
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