Gemeinde gibt Zuschüsse für soziale Leistungen

Landkreis München Ost · Unterstützung bleibt erhalten

Landkreis München Ost · Ohne Wenn und Aber empfahl der Haupt- und Finanzausschuss Feldkirchen dem Gemeinderat, dem Caritasverband ab 2008 sowohl den Zuschuss von 0,77 Euro pro Einwohner für die Sozialstation als auch den Zuschuss für die Gemeindeorientierte Soziale Arbeit (GSA) je nach tatsächlich beratenden Klienten zu gewähren.

Neu geregelt wurde dabei die Bezuschussung der GSA (u. a. Schuldnerberatung): Diese erfolgte bisher mit einer Pauschale je Einwohner. Deshalb beschloss der Gemeinderrat schon 2003, nur noch den Zuschuss für die Sozialstation zu bezahlen; ab 2003 bezahlte die Gemeinde Feldkirchen nur noch den Zuschuss für die Sozialstation. Auch die Gemeinden Aschheim und Kirchheim gewährten nur noch Zuschüsse für die Sozialstation. Im Jahr 2006 betreute die GSA 140 Klienten, wobei nur vier Klienten aus Feldkirchen stammten.

Nun soll sich der Zuschussbetrag an der Klientenzahl aus Feldkirchen und den tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden orientieren. »Das ist transparenter«, erklärte Erster Bürgermeister Leonhard Baumann. Bei vier Klienten (2006) mit jeweils fünf Betreuungsstunden à 30 Euro wären dies 600 Euro.

Beibehalten wurde die bislang praktizierte Zuschussregelung für die Sozialstation: Pro Einwohner bezahlt die Gemeinde Feldkirchen 0,77 Euro Zuschuss für die beratende, medizinische und pflegerische Unterstützung durch die Caritas. Bei 5.910 Feldkirchner Einwohnern (2006) wären dies 4.550,70 Euro. Derzeit stammen von insgesamt 552 pflegebedürftigen Menschen 25 aus Feldkirchen, die von der Sozialstation betreut werden.

Artikel vom 12.09.2007
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