Am Sonntag führt der Moosacher Stadtteillauf vorbei an bedeutsamen Stätten

Moosach · Kulturhistorisch wertvoll

An der altehrwürdigen Moosacher St.-Martinskirche kommen die Stadtteilläufer an. 	Foto: Archiv

An der altehrwürdigen Moosacher St.-Martinskirche kommen die Stadtteilläufer an. Foto: Archiv

Moosach · Jetzt geht’s ran an die überflüssigen Pfunde. Und auch dem Gedächtnis wird ein wenig auf die Sprünge geholfen: Wer Sport machen und dabei gleichzeitig noch etwas lernen will, der sollte am kommenden Sonntag, 16. September, am ersten Moosacher »Stadtteil-Kulturlauf« teilnehmen.

Julia Schönfeld ist gedanklich schon kaum mehr zu bremsen: »Das ist eine tolle Sache, ich hoffe, es kommen viele, viele Teilnehmer«, freut sich die Mit-Organisatorin der Veranstaltung. Denn die wartet mit einem ganz ausgefallenen Schmankerl auf: Einer Verbindung aus Sport und Wissen. Laufen und zugleich die Gehirnzellen aktivieren, über den Asphalt traben und gleichzeitig Wissenswertes über den eigenen Bezirk erfahren – der zweistündige Stadtteillauf am kommenden Sonntag macht’s möglich.

Veranstalter sind der Bezirksausschuss, die Leichtathletikabteilung des Postsportvereins, das Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl, die Union der Griechen und der Ausländerbeirat. Und so sieht der Ablauf aus: Start für die 5,3 Kilometer lange Strecke ist um 10 Uhr am Tengelmann-Markt an der Dachauer-/ Ecke Gröbenzeller Straße. Dort erhält jeder, der mitmacht, eine Startnummer. Übrigens: Auch Nicht-Moosacher sind herzlich willkommen. Der Lauf hat keinen Wettkampf-Charakter, eine Zeitabnahme erfolgt auch nicht. Vom Tengelmann aus geht es über die Puchheimer-, die Ohlauer Straße und den Glogauer Platz zur ersten Station: der Magdalenenkirche. Dort ist kurzes Verschnaufen angesagt, Getränke und Knabberzeug stehen zur Auffrischung bereit, während gleichzeitig eine »Überraschung« auf die Läufer wartet.

Nur so viel gibt Schönfeld preis: Es hat mit Geschichtlichem aus dem Bezirk zu tun. Und das soll »locker flockig« dargeboten werden. Von der Magdalenenkirche heißt es dann wieder zurück auf die Ohlauer Straße und über die Würmstraße, die Puchheimer Straße und auf dem Bürgersteig der Bunzlauer Straße zum historischen Netzerhaus an der Dachauer Straße, das die zweite Station ist. Auch hier können alle wieder eine kleine Verschnaufpause einlegen. Zur dritten Kulturstation, den 4 F-Circle-Bewegungsinseln, geht es unter anderem über die Jakob-Hagenbucher- und die Naumburger Straße sowie die Hirschstraße. Vierter Halt ist an der Neuen St.-Martins-Kirche am Chemnitzer Platz.

Dorthin geht es vom 4 F-Circle unter anderem über die Leipziger Straße, die Gerastraße und die Plauener Straße. Wer die fünf Kilometer durchgehalten hat und schließlich am Ziel am Alten Moosacher St.-Martins-Platz seine Startnummer abgibt, der nimmt automatisch an einer Tombola teil.

Nun heißt es alle Viere von sich strecken, denn anschließend findet ab zwölf Uhr auf dem Platz das internationale Moosacher Stadtteilfest mit vielen sportlichen und kulturellen Einlagen statt. Vertreten sind unter anderem fast alle Vereine Moosachs, der Moosacher Bergsteiger Holger Ingerfeld wird eine Kostprobe seines Könnens an einer Kletterwand demonstrieren.

Die Startgebühren für den Stadtteil-Kulturlauf betragen 1,50 Euro für Erwachsene und 50 Cent für Kinder. Mitmachen kann jeder ab zehn Jahren. Anmeldungen sind zwar keine Voraussetzung, jedoch erwünscht unter der E-Mail info@leichtathletik-psv-muenchen.de.

Rafael Sala

Artikel vom 11.09.2007
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