Aktionstag der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr

Hasenbergl · Für alle Fälle gerüstet

Wollen die Bürger für Notfälle wappnen – die Beamten der Polizeiinspektion Olympiapark und die Freiwillige Feuerwehr Harthof. Foto: VA/wei

Wollen die Bürger für Notfälle wappnen – die Beamten der Polizeiinspektion Olympiapark und die Freiwillige Feuerwehr Harthof. Foto: VA/wei

Hasenbergl · München ist bekanntermaßen ein sicheres Pflaster – auch der Münchner Norden macht hierbei keine Ausnahme. Um diesen Zustand beizubehalten und die Sinne der Bürger noch mehr zu schärfen, veranstalten die Polizeiinspektion Olympiapark (PI 43) und die Freiwillige Feuerwehr Harthof am Samstag, 15. September, den Aktionstag »Sicherheit für den Münchner Norden«.

Die Veranstaltung findet von 14 bis 18 Uhr im Augustinum München-Nord, Weitlstraße 66, statt.

In fünf lebendig gestalteten Fachvorträgen bekommen die Besucher jede Menge Sicherheitstipps mit auf den Weg. Inhaltlich orientieren sich die Vorträge der Polizei an aktuellen Themen wie dem Trickdiebstahl. Der Kontaktbeamte der PI 43, Dieter Werschky, erklärt was die Besucher hierbei erwartet: »Wir wollen die aktuellen Maschen der Betrüger aufzeigen.« Sehr beliebt sei derzeit der so genannte Enkeltrick. In diesem Fall melden sich Betrüger bei Senioren und geben sich als Verwandte aus. Unter einem Vorwand drängen die Täter ihre Opfer zur Auszahlung hoher Geldbeträge.

In einem weiteren Vortrag stellen Werschky und seine Kollegen eine Einbruchsart vor, die nun allgegenwärtig ist – der Dämmerungswohnungseinbruch. Zu diesem Thema bietet ein Fachmann individuelle Beratung an und gibt Tipps gegen das Erscheinen von derart »ungebetenen Gästen«. Desweiteren bietet die PI 43 einen Mitmach-Kurs zum Thema »Selbstbehauptung und Zivilcourage« an. In Rollenspielen zeigen die Beamten, wie man Personen, die belästigt werden, helfen kann. Auch Thomas Lommer, Oberlöschmeister der Freiwilligen Feuerwehr Harthof hat mit seinem Team informative Vorträge ausgearbeitet. Unter dem Motto »Rauchmelder retten Leben« soll den Zuhörern verdeutlicht werden, wie wichtig ein solch kleiner Gegenstand sein kann. »Tagsüber merken die Menschen wenn es brennt, aber nachts kann ein Brand eine tödliche Überraschung sein. Genau da kommt der Rauchmelder ins Spiel. Bei 80 Dezibel wacht jeder auf«, erklärt Lommer. Die Kostenfrage stellt sich für ihn hierbei nicht. »Es wird oft Geld für unnütze Sachen ausgegeben. Da sind für die meisten 20 bis 25 Euro für einen Melder nicht zu viel.«

Das Augustinum München-Nord stellt den Theatersaal für den Aktionstag kostenlos zur Verfügung. Gisela Wolff, die Kulturreferentin der Einrichtung erklärt, warum: »Dem Augustinum liegt die Sicherheit der Bürger des Münchner Nordens sehr am Herzen. Daher ist es für uns selbstverständlich, den Saal und die Technik zur Verfügung zu stellen.« Dieter Werschky hofft auf einen Besucheransturm und versucht die Bürger mit einem eigens kreierten Motto zu gewinnen: »Diese Veranstaltung ist kostenlos, aber sicher nicht umsonst.« wei

Artikel vom 11.09.2007
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