Versicherungskaufleute empfehlen staatliche Hilfe

München · Schutz bei Schulunfällen

München · Zum Schulbeginn am Dienstag, 11. September, machen Versicherungskaufleute darauf aufmerksam, dass die bei Schulunfällen zuständige staatliche Unfallversicherung nur sehr gering bemessen ist. So erhält bei einem 2007 eingetretenen Unfall mit 60-prozentiger Invalidität ein 14-Jähriger eine Rente von derzeit nur 327 Euro monatlich im Westen Deutschlands, im Osten sogar nur 275 Euro.

Bei völliger Erwerbsunfähigkeit werden in den alten Bundesländer nur 544 Euro, in den neuen Bundesländern nur 459 Euro gezahlt. Zum Leben in Zukunft zu wenig. Solche Zahlen sind Anlass genug, um über die private Unfallversicherung nachzudenken. Jährlich passieren in Deutschland 120.000 meldepflichtige Schulwegunfälle, und etwa 5.000 Kinder werden zu frühen Invaliden. Man mag dieses Schicksal für das eigene Kind als unwahrscheinlich ansehen, aber wenn der Fall dann doch eintritt, ist der Geldbedarf groß. Und rund zwei Drittel der jährlich fast 50.000 schweren Schulkinder-Unfälle passieren zudem in der Freizeit. Dann bekommt man von der staatlichen Versicherung allerdings gar nichts.

Artikel vom 05.09.2007
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