Alles glasklar: Nur am Feldmochinger und Lerchenauer See gibt’s Probleme

München · Münchner Gewässer sind sauber

München · Die mikrobiologischen Untersuchungsergebnisse der Münchner Badeseen vom 27. August ergaben gute bis sehr gute Ergebnisse, lediglich an zwei von insgesamt 25 Probenahmestellen gab es mäßige Leitwertüberschreitungen (am Feldmochinger See Südufer und am Lerchenauer See Nordufer). Das Baden ist in allen Münchner Badeseen aus hygienischer Sicht möglich.

Das Sachgebiet Umwelthygiene des Referates für Gesundheit und Umwelt kontrolliert regelmäßig die Wasserqualität der Münchner Badeseen. Das Referat schützt die Badegäste so rechtzeitig vor Infektionsrisiken durch möglicherweise verunreinigtes Badewasser und sorgt so für ein unbeschwertes Badevergnügen. In vierzehntägigen Abständen werden in der Zeit vom 7. Mai bis 10. September die Münchner Badeseen (Fasaneriesee, Feldmochinger See, Langwieder See, Lerchenauer See, Luss-See, Regatta-See, Regatta-Anlage und Riemer See) und deren direktes Umfeld eingehend besichtigt. An 25 ausgewählten Entnahmestellen werden Wasserproben entnommen und dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zur mikrobiologischen Untersuchung zugeleitet.

Nähere Angaben zur Probenahme und deren Bewertung sowie die jeweils aktuellen Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchung mit der sich daraus ableitenden Bewertung der Wasserqualität können über die Internet-Adresse www.muenchen.de/bade seen entnommen werden. Im Web gibt es auch eine farbliche Darstellung der jeweiligen Probenahmestellen an den Seen. Auch telefonisch sind die aktuellen Ergebnisse abrufbar: 2 33-4 78 57 (Infoline Badeseen). Die Behandlung der Kläranlagenabläufe mit ultravioletten Licht vermindert den Eintrag von Keimen in die Isar im Zeitraum vom 15. April bis 30. September. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der hygienischen Wasserqualität der Isar geleistet. Insbesondere bei Starkregen kann es dennoch zu Einträgen von Krankheitserregern in die Isar und dadurch zu einem vorübergehenden Infektionsrisiko für Badende kommen.

Die Isar ist ein Wildfluss, in dem keine konstante Badegewässerqualität garantiert werden kann. Das Baden liegt also in der eigenen Verantwortung, das betrifft auch Unfallgefahren. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass nach der im Stadtgebiet München geltenden Bade- und Bootsverordnung vom 21. Dezember 1976 das Baden in der Würm insbesondere wegen Sicherheitsbedenken verboten ist. Außerdem zeigte die Würm an den Probenahmestellen in München mikrobielle Belastungen, die die Leitwerte der Bayerischen Badegewässerverordnung zumeist überschreiten. Das Referat für Gesundheit und Umwelt bittet die Münchner Bevölkerung folgendes zu beachten: Zur Sicherstellung einer einwandfreien Badewasserqualität wird die Münchner Bevölkerung gebeten, keine Essensreste zu hinterlassen und das bestehende Verbot, Wasservögel zu füttern und Hunde frei laufen zu lassen, zu beachten.

Weitere Infos zu Badeseen in Münchens Umland

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Artikel vom 05.09.2007
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