Versteigerung zum Abschluss des Kunstprojektes der Erziehungshilfe

Hasenbergl · 2.200 Euro für den jungen Marc

40 phantasievolle Werke haben die Jugendlichen insgesamt bei der Sommerkunstaktion der Erziehungshilfe Hasenbergl/Feldmoching erstellt. Die Kunstwerke wurden für insgesamt 2.200 Euro versteigert. Foto: VA

40 phantasievolle Werke haben die Jugendlichen insgesamt bei der Sommerkunstaktion der Erziehungshilfe Hasenbergl/Feldmoching erstellt. Die Kunstwerke wurden für insgesamt 2.200 Euro versteigert. Foto: VA

Hasenbergl · Rund 40 phantasievolle Werke junger Künstlerinnen und Künstler aus dem Hasenbergl wechselten vergangene Woche ihren Besitzer. Eine Versteigerung im Innenhof der E.ON Energie war Abschluss des Sommer-Kunstprojektes »Kinder, Kunst, Kultur« der ambulanten Erziehungshilfe Hasenbergl/ Feldmoching, das mit Unterstützung des Energieanbieters in den vergangenen Wochen durchgeführt werden konnte.

Staffeleien, Becher mit Pinseln, bekleckste Unterlagen und Farbtuben – wie im Atelier sah es aus inmitten des schicken Ambientes der Konzernzentrale von E.ON Energie. Mit Stolz präsentierten die Kinder und Jugendlichen aus dem Hasenbergl ihre Werke, die während einer einwöchigen Schaffensphase entstanden waren. Vier Tage lang verliehen sie ihrer Phantasie auf Leinwand und Papier Ausdruck, abschließend kamen diese Werke unter den Hammer.

Der Erlös der Versteigerung in Höhe von rund 2.200 Euro fließt direkt in die Arbeit des »Offenen Ateliers« für Kinder und Jugendliche im Hasenbergl und ermöglicht die Weiterführung des kreativen Sozialprojektes. Nicht nur Baki, mit sechs Jahren einer der jüngsten Künstler, strahlte über das ganze Gesicht, als er sein Pferdebild mit hoch gereckten Armen durch die Reihen der kunstinteressierten Gäste trug und zum Kauf feilbot.

»Ein kleiner Franz Marc – bei uns nur bedeutend günstiger angeboten«, lockte Bärbel Tannert, Kunst- und Kulturreferentin der E.ON Energie AG, die Bieter zur Abgabe ihrer Gebote. Ihre eingangs verkündete Hoffnung, dass nicht nur Gäste »mit offenen Augen und Herzen, sondern auch Geldbeuteln« anwesend seien, bewahrheitete sich. Mit Charme und Geschick gelang es ihr, das bestehende Gebot stets noch um einen Fünfer zu steigern und scheinbar magische Euro-Grenzen zu knacken.

Strahlenden Kinderaugen und nicht zuletzt den leuchtenden Farben auf den Leinwänden konnte kaum jemand widerstehen: Alle Leinwand- und Papierarbeiten wurden zu Preisen zwischen 30 und 150 Euro versteigert.

Artikel vom 22.08.2007
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