»Die Geierwally« zu Besuch im Ackermannbogen

Schwabing · Die Kulturpassage lebt

Schwabing · Seit einem Monat sorgt sie für einen weiteren kulturellen Farbklecks in Schwabing – die Spiel- und Kulturpassage am Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9. Am Sonntag, 5. August, um 18 Uhr setzt die Theatergruppe »Die Spieldose« mit dem Kultstück »Die Geierwally« den nächste Höhepunkt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Spieldösler, die im Künstlerhaus am Lenbachplatz beheimatet sind, können mittererweile auf eine über 50-jährige Geschichte zurückblicken. Genug Erfahrung haben sie somit, um das bayerische Open-Air-Melodram gekonnt in Szene zu setzen. Das Stück »Die Geierwally« spielt Mitte des 18. Jahrhunderts und durchleuchtet das eigensinnige Wesen der Maria Anna Rosa Knittel.

Den Spitznamen Geierwally erhielt sie durch eine waghalsige Aktion, in der sie an einem Seil hängend ein Adlerhorst an einer Felswand ausnahm. So mutig die junge Knittel war, ebenso emanzipiert trat sie ihren Mitmenschen entgegen.

Die Spiel- und Kulturpassage Rigoletto ist seit seiner Eröffnung am 1. Juli schon ein Bestandteil des Schwabinger Kulturlebens. Ob Singspiele oder Opernpantomime, die Passage ist Anlaufstelle für alle kulturinteressierte Bürger.

Doch nicht nur Kulturaktionen gehen von den Initiatoren der Passage aus. Auch sportliche und umweltschonende Vorhaben stehen im Mittelpunkt. So plante und verwirklichte der gemeinnützige Verein Urbanes Wohnen die Grüne Achse Schwabing, ein Radweg von der Seidlvilla bis hin zum Olympiapark.

Noch gibt es keine Beschilderung und der Weg muss etwas modifiziert werden, aber in den kommenden Monaten sollen die Schwabinger ihre Route durch das Grün uneingeschränkt nutzen können.

Artikel vom 01.08.2007
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