SC München 50 – Neues Vereinswappen und neuer Platz

Mooasch · Heiliger statt Münchner Kindl

Haben alle Irritationen ausgeräumt  – Christian Ude und Vorstandsmitglied Michael Balek.	 Foto: Privat

Haben alle Irritationen ausgeräumt – Christian Ude und Vorstandsmitglied Michael Balek. Foto: Privat

Mooasch · Der SC München 50 (SCM) geht sorglos in die neue Fußballsaison. Am Rande einer Veranstaltung des Bundes der Selbstständigen gelang es Vorstandsmitglied Michael Balek sich bei Oberbürgermeister Christian Ude für die Unterbringung auf der Bezirkssportanlage an der Grohmannstraße zu bedanken und auch den »Wappenstreit« mit endgültig ad acta zu legen.

Vorausgegangen war ein Brief des SCM an den Oberbürgermeister. In diesem Schreiben wurde Christian Ude um Mithilfe bei der Suche einer geeigneten Sportanlage gebeten. Aufgrund der Fußballplatznot im Münchner Norden, sahen die Fußballer aus Moosach keine andere Möglichkeit. Der Brief erweckte allerdings nicht die gewünschte Reaktion.

Dass im Wappen des SCM unrechtmäßig das Münchner Kindl zu sehen war, war für die Stadt erstmal wichtiger als die Fußballplatzsuche. So begann eine Auseinandersetzung zwischen der Stadt München und dem Sportclub aus dem Münchner Norden. Die Stadt argumentierte, dass durch das Kindl im Wappen der Eindruck entstehen könnte, dass der Verein eine städtische Institution wäre.

Das bedeutete für die verantwortlichen des SCM sich schnellstmöglich ein neues Symbol im Wappen zu suchen. Jean Bouymin, erster Vorstand des Vereins und Mitglied in der Pfarrei St. Martin hatte auf der Suche nach einem geeignetem Motiv schnell das richtige gefunden. Nach Rücksprache mit dem Pfarrer der Pfarrei St. Martin, Monsignore Martin Cambensy, einigten sich die Vereinsfunktionäre auf die Figur des Heiligen St. Martin.

Bleibt zu hoffen, dass nicht demnächst ein Brief des Vatikans im Briefkasten von Michael Balek liegt.

Artikel vom 01.08.2007
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