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Eröffnung der Bewegungsinsel in Parkanlage
Moosach · Moosach bewegt sich
Variable Übungen – Die Bewegungsinsel ist für Anfänger sowie Experten geeignet. Foto: VA
Moosach · Die Moosacher rücken den überschüssigen Fettpölsterchen auf den Leib. Seit April diesen Jahres gibt es eine Bewegungsinsel in der Wohnparkanlage an der Merseburger Straße. Diese wurde am Montag, 30. Juli, von SPD-Stadträtin Diana Stachowitz offiziell eröffnet. In fünf Stationen können Sportler und solche die es werden wollen alle wichtigen Bereiche ihres Körpers trainieren.
Auf Schildern ist leicht verständlich erklärt, wie die einzelnen Übungen auszusehen haben. Größere Voraussetzungen um an den Geräten nicht gleich schlapp zu machen gibt es nicht.
»Die Übungen sind auch für Durchschnittssportler bestens geeignet. So gibt es zum Beispiel abgeschwächte Formen von Liegestützen oder Klimmzügen«, erklärt Jürgen Triftshäuser, Diplom-Sportlehrer vom Schul- und Kultusreferat. Triftshäuser hat in München bereits fünf identische Anlagen errichtet und ist überzeugt, dass die Moosacher Bewegungsinsel Anklang finden wird. Vor allem, so Triftshäuser, sei durch die Insel die Peinlichkeit, Übungen in der Öffentlichkeit auszuüben, nicht mehr vorhanden.
Geht es nach Sportstadträtin Diana Stachowitz soll die Bewegungsinsel erst der Anfang sein. »Wir könnten künftig die benachbarte Wiese für Qingong-Kurse nutzen. Der Grünstreifen sollte nicht nur den Hunden zu Verfügung stehen«, so Stachowitz, die es sich während der Eröffnung nicht nehmen lies, die Geräte gleich selbst zu testen.
Das Konzept der Bewegungsinsel wurde bereits allen Münchner Bezirksausschüssen vorgestellt und angeboten. Die Kosten schreckten jedoch erstmal einige von einer Anschaffung ab. Der Bezirksausschuss Moosach (BA 10) hingen machte schnell Nägel mit Köpfen. Mit zwei Partnern, der Moosacher Filiale der Sparda-Bank und der Firma Breitsamer, konnten die Kosten, die sich zwischen 16.000 und 18.000 Euro bewegen, geschultert werden.
Bei aller Euphorie über die Anlage gibt es bereits den ersten Wermutstropfen. Die Schilder, auf denen die Übungen erläutert sind, wurden gleich nach der Errichtung von einem Unbekannten vollgeschmiert.
Eine Aktion, die bei allen, die sich für die Insel engagierten, für Kopfschütteln sorgt. Die Anleitung ist allerdings trotzdem noch zu lesen und so können die Moosacher ihre neue Attraktion uneingeschränkt nutzen.
Artikel vom 01.08.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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