Maxvorstadt · NS-Dokumentationszentrum

Maxvorstadt · Der politische Beirat für das NS-Dokumentationszentrum München hat in seiner Sitzung am 20. Juli einhellig begrüßt, dass der Bund nun eine prinzipielle Beteiligung an dem wichtigen Erinnerungsprojekt zugesagt hat.

Das Projekt der Realisierung eines NS-Dokumentationszentrums in München hat wegen der Geschichte der Stadt als ehemaliger Hauptstadt der Bewegung hohen nationalen und internationalen Stellenwert. Die Beiratsvertreter gehen davon aus, dass nach der Stadt München und dem Freistaat Bayern nun auch die Bundesregierung die Bedeutung des Projekts hinsichtlich dieser historischen Perspektive anerkennt.

Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass am Konzept und hier insbesondere dem Schwerpunkt des NS-Dokumentationszentrums als Lernort, festgehalten wird.

Um weitere Verzögerung zu verhindern, erwartet der politische Beirat, dass in Spitzengesprächen nun möglichst bald die noch offenen Fragen abgestimmt werden. Die Beiratsvertreter aus dem Münchner Stadtrat, dem Bayerischen Landtag, dem Initiativkreis für ein NS-Dokumentationszentrum in München, der historischen Stadtteilarbeit sowie dem Museumspädagogischen Zentrum gehen unverändert davon aus, dass die symbolische Grundsteinlegung zum 850. Geburtstag 2008 möglich sein wird.

Artikel vom 25.07.2007
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