Von Mütterschule zu Familienbildungsstätte

Maxvorstadt · Familienfest am Samstag

»Mütterschule« in den fünfziger Jahren.	Foto: VA

»Mütterschule« in den fünfziger Jahren. Foto: VA

Maxvorstadt · Die katholische Familienbildungsstätte »Haus der Familie« gibt es nun schon seit 50 Jahren. Und dieser runde Geburtstag wird gefeiert: Am Samstag, 14. Juli, sind alle aktuellen und ehemaligen Kursteilnehmer, alle Freunde des Haus der Familie und alle Interessierten zu einer ausgiebigen Feier in den Innenhöfen in der Schraudolphstraße 1 und 3, von 14 bis 18 Uhr, eingeladen.

Es wird ein Fest zum Ratschen, Spielen, Genießen, Spaß haben, zum Wiedersehen und der Begegnung. Auf die Gäste wartet ein internationales Buffet, mit herzhaften und süßen, Kaffee und Kuchen. Auf dem Programm steht ein Kasperltheater-Stück von und mit Elisabeth Schmidt, Trommeln für Alt und Jung mit Marika Falk und internationale Tänze mit Annegret Bahne.

Den ganzen Tag über gibt es vor allem für Kinder viele weitere Aktivitäten, wie Schminken, Basteln, Tanzen, Geschicklichkeitsspiele und Spiel und Spaß mit Schwungtüchern. Und nicht zuletzt lockt ein echtes Feuerwehrauto zum Anfassen. Das Fest findet bei jedem Wetter statt, bei Regen in den Räumen des Haus der Familie. Weitere Informationen unter Tel. 2 88 13 10.

Seit 50 Jahren besteht das »Haus der Familie« in München. Gegründet wurde die katholische Familienbildungsstätte 1957 freilich noch als »Mütterschule«, die jungen Frauen durch praktische Kurse wie Kochen und Nähen Unterstützung im Alltag geben wollte. Die Wunden des Krieges waren noch nicht verheilt, und insbesondere Familien mit Kindern mussten lange noch hart mit den alltäglichen Herausforderungen kämpfen. Um der Familie zu helfen, wandte man sich damals in der Regel an die Mütter. Erst als in den siebziger Jahren mehr und mehr die ganze Familien in den Blickpunkt kam, wurden die Angebote auf alle Familienmitglieder ausgeweitet. Das war die Geburtsstunde der Familien-Bildungsstätte.

Während die Mütterschule noch in der Mauerkirchner Straße in Bogenhausen zu Hause war, zog das Haus der Familie in die Maxvorstadt, ins Rückgebäude in der Schraudolphstraße 1.

Ende der achtziger Jahre eröffnete eine Außenstelle des Haus der Familie in der Dantestraße 1 in Gern. Doch damit war noch lange nicht Ende. Und seit 2002 exisitert nun schon eine höchst erfolgreiche Kooperation vom Haus der Familie mit dem Krankenhaus Dritter Orden in Nymphenburg: Die Elternschule. Dort wird im Oktober noch extra gefeiert.

Artikel vom 11.07.2007
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