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Freistaat und Stadt erhalten Gewässerentwicklungspreis für Isar-Renaturierung
Au · »Isar-Plan« ausgezeichnet
Otto Schaaf (li.) überreicht Bürgermeister Hep Monatzeder (Mitte) und Staatssekretär Dr. Otmar Bernhard (re.) den Gewässerentwicklungspreis. Foto: ak
Au · »Neues Leben für die Isar« – unter diesem Motto wird seit 2000 die Isar auf einem acht Kilometer langen Teilstück renaturiert. Bis 2010 will man auch das letzte Stück bis zum Deutschen Museum fertiggestellt haben. Ein ehrgeiziges Projekt mit Vorbildcharakter für viele anderen Großstädte.
Für den »Isar-Plan« wurde dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München nun auch der Gewässerentwicklungspreis verliehen. Erstmalig hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) diesen Preis vergeben. »Besonders beeindruckt«, so DWA-Präsident Otto Schaaf, »hat mich der gelungene Dreiklang von Hochwasserschutz, Steigerung des Naherholungswertes und naturnaher Gewässerentwicklung.« Ein großes Lob für die Verantwortlichen des »Isar-Plans«. Für die Münchner hat die Isarrenaturierung jedoch ganz praktische Vorteile.
Auf den ausgedehnten Wiesen, Inseln und Kiesbänken können sie an heißen Sommertagen die Seele baumeln lassen und sich sogar in der Isar erfrischen. »Denn mit dem ›Isar-Plan‹ ist es gelungen, den Fluss wieder wild und sauber zu machen«. meint auch Staatssekretär Dr. Otmar Bernhard, der den Preis zusammen mit Bürgermeister Hep Monatzeder stolz in Empfang nahm.
Für jedermann sichtbar ist die Auszeichnung durch den Isarfindling, der am Fuße der Wittelsbacherbrücke aufgestellt und mit einer entsprechenden Hinweistafel versehen wurde. Er soll an die Isar als reißenden Fluss erinnern, der stets große Kies- und Geröllmengen aus den Bergen transportierte und so das Flussbett ständig veränderte. Ganz so natürlich konnte man die Isar allerdings nicht zurückführen, schließlich war und ist der Hochwasserschutz zentrales Thema der Umbauarbeiten. »Doch auch hier wurde hervorragende Arbeit geleistet – bestandene Feuertaufe war das Augusthochwasser 2005«, so Bernhard.
Ausschlaggebend für die Auszeichnung seien außerdem die »Steigerung des Naherholungswertes« und der »Neuschaffung von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere« gewesen, resümiert Schaaf.
Jetzt muss nur noch der Sommer wieder zurückkommen und dann können die Münchner die Isarauen auch wieder genießen. A. Koller
Artikel vom 10.07.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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