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Laufen für Spendengeld: Moosacher sammeln 4.857 Euro
Moosach · Sponsoren für Grundschüler
Auf Krücken absolvierte Frederik Roth (9) drei Runden.Foto: cr
Moosach · Was ist ein Klotzlauf? Was haben die Yanomami damit zu tun? Und wie kommen Moosach und der tropische Regenwald zusammen? Zugegeben: Der Zusammenhang erschließt sich nicht von selbst, dennoch gibt es einen – die Grundschule an der Haldenbergerstraße. Dort haben die Schüler im Rahmen ihrer Projektwoche zum Thema »Regenwald« viel Neues kennengelernt. Zum Beispiel die Yanomami, ein Indianervolk, das im Amazonasgebiet lebt und rituelle Klotzläufe absolviert.
Bis heute haben die Indianer im Regenwald ihr Überleben gesichert, doch eine solide Krankenversorgung hat das Naturvolk nicht. Deswegen engagiert sich seit Jahren die Lehrerin Christina Haverkamp aus Kiel für die Yanomami. Ihr aktuelles Projekt ist eine Krankenstation. Und genau dabei haben die Moosacher Schülerinnen und Schüler sie tatkräftig unterstützt.
Beim Sponsorenlauf am Donnerstag, 28. Juni, sind die rund 270 Schüler für die Menschen in Südamerika gelaufen. Der Rundkurs war 800 Meter lang, nach jeder Runde gab es einen Stempel auf den Arm. So wusste jeder am Ende, wie viel er gelaufen war. Mit diesem Ergebnis ist dann jedes Kind zu seinem persönlichen »Sponsor« (in der Regel die Eltern) gegangen, der für jede gelaufene Runde einen Betrag für das Krankenstationsprojekt an die Haldenbergerschule gegeben hat. Zwischen 50 Cent und zwei Euro pro Runde gaben die Sponsoren im Schnitt her – eine preiswerte Angelegenheit. Doch die Schüler wollten es sich nicht allzu leicht machen. Bis zu 15 Runden(!) schafften einige.
Und dann gab es noch den Klotzlauf. Jede Klasse hatte einen selbstgestalteten Holzklotz zum Weiterreichen. Auch deren Runden wurden gezählt. Als Sponsoren stand der Elternbeirat für die Holzklötze ein. Mit jeder Runde, die ein solcher Klotz getragen wurde, kamen nochmal 50 Cent in die Spendenkasse.
So waren am Ende der Aktion beachtliche 4.857 Euro erlaufen worden. Einen kleinen Beitrag dazu hat Frederik Roth aus der 3b geleistet. Er ist ein echter Fußballfan, eine Sportskanone. Auf seine drei Runden konnte der Neunjährige wirklich stolz sein. Die hat er nämlich auf Krücken zurückgelegt. Beim Fußballspielen hatte er sich eine Bänderzerrung geholt. Trotzdem wollte er beim Sponsorenlauf unbedingt dabei sein.
Ursula Heitmeier, Schulleiterin der Haldenbergerschule, war stolz auf jeden einzelnen ihrer Schüler. Eins ist bei der Projektwoche offensichtlich geworden: Die Lehrer haben die Schüler mit dem Thema »Regenwald« erreicht – und die Schüler haben den Ernst des Themas verstanden, sich hundertprozentig engagiert und dabei den Spaß an der Sache nie verloren.
Artikel vom 03.07.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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