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Förderverein Soziale Dienste bekommt eigenes Vereinsbüro
Unterföhring · Ein richtiges Zuhause
Der Förderverein Soziale Dienste ist heimisch geworden: (v. li.) Bürgermeister Franz Schwarz sowie die Pfarrer Dr. Ludwig Scherer (evangelisch) u. Georg Hetterich (katholisch) gratulieren der Vorsitzenden Edith Michal zum eigenen Vereinsbüro in Traumlage.
Unterföhring · Es gab wohl noch nie in der Geschichte Unterföhrings einen Verein, der derart schnell gewachsen ist. Es gibt aber wohl auch kaum eine Organisation, die der Bürger so herbei gesehnt hat wie den Förderverein Soziale Dienste. In viereinhalb Jahren wuchs der von 26 Personen gegründete Verein auf 472 Mitglieder an – mit weiter stark steigender Tendenz.
Dieser traumhaften Entwicklung wurde am vergangenen Wochenende Rechnung getragen mit der Einweihung des kleinen, schicken und absolut zentral gelegenen Büros in der Unterföhringer Schulstraße 1.
Der Förderverein Soziale Dienste Unterföhring (FSD) hat es sich zum Ziel gesetzt, durch seine Angebote und Unterstützung den Senioren in Unterföhring einen angenehmen Lebensabend zu ermöglichen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Für die Vorsitzende Edith Michal ist dies »ein Bürgerbegehren der ganz besonderen Art«. Dieses umfasst die Hilfe bei der Beschaffung und Erhaltung von Wohnungen, der Betreuung und Begleitung der Bewohner des geplanten Sozialen Zentrums in Unterföhring sowie eigene Hilfsprojekte und Veranstaltungen. Michal war sehr stolz, als ihr kürzlich ein Mitglied sagte, der FSD sei wie eine Kontaktbörse. Genau so präsentierte sich der Verein auch mit dem Fest in dem kleinen, gemütlichen Garten, in den man den Festakt ob der vielen Besucher verlegte.
Hier lobte sich Bürgermeister Franz Schwarz selbst für »meinen Geistesblitz«, das für Praktikanten des Horts gedachte und kaum genutzte Appartement in zentraler Lage umzunutzen. Die Gemeinde unterstützte den rührigen Verein, der für mehrere hundert Senioren in Unterföhring wichtigste Anlaufstelle ist, dann auch im großen Rahmen. Das 25 Quadratmeter große Appartement wurde für 21.600 Euro von der Gemeinde renoviert, umgebaut und als Büro ausgestattet. Vier Tage vor der Einweihung wurden die Arbeiten abgeschlossen und für die Zukunft bekommt der Verein den Raum mietfrei zur Verfügung gestellt, wobei die Gemeinde auch die Betriebs- und Heizkosten übernimmt.
Der Vorsitzenden Edith Michal kamen ob dieser Unterstützung aus dem Rathaus bei der Einweihung Freudentränen. Nun können die vielen Helfer ihre zu Hause eingerichteten Büros an einer Stelle zusammenführen. Michal, die bis zur Feier des fünfjährigen Bestehens am 1. Oktober 2008 spätestens das 500. Mitglied begrüßen möchte, stellte glücklich fest, dass es für den FSD nach seiner dreieinhalbjährigen Erfolgsgeschichte erst richtig losgehe: »Jetzt haben wir endlich ein richtiges Zuhause.« Nico Bauer
Der Förderverein Soziale Dienste ist heimisch geworden: (v. li.) Bürgermeister Franz Schwarz sowie die Pfarrer Dr. Ludwig Scherer (evangelisch) u. Georg Hetterich (katholisch) gratulieren der Vorsitzenden Edith Michal zum eigenen Vereinsbüro in Traumlage. F: ba
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