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Fußballfan und Spitzenpolitiker: Löwenfan Franz Maget im Interview
„Das Sechzgerstadion ist wichtig fürs Löwenherz“
Beim Europacup-Rückspiel gegen den AC Turin 1965 war Franz Maget dabei und auch heute steht der SPD-Spitzenpolitiker bei einem Löwenspiel im Sechzger-Stadion, wie so oft. Um 14 Uhr wird das Münchner Lokalderby angepfiffen: die zweite Mannschaft des TSV 1860 spielt gegen das zweite Team des FC Bayern - was in der Bundesliga gerade nicht klappt wird eben in der Regionalliga nachgeholt.
Der Münchner SPD-Vorsitzende und Chef der Landtagsfraktion hat zwar auch eine Karte für das Pokalfinale in Berlin, aber „seine Löwen“ sind dem fußballbegeisterten Spitzenpolitiker wichtiger, das spürt man auch im persönlichen Gespräch. Am vergangenen Mittwoch hat Maget das Münchner Samstagsblatt zum einstündigen Fachsimpeln über weiss-blauen Fußball in sein mit Vereinswimpeln geschmücktes Landtagsbüros geladen. Peter Nowak, Abedi Pele, Timo Ochs und das Sechzgerstadion kommen zur Sprache. Und passend zum Interviewthema fährt Maget direkt nach dem Gespräch in die Allianz-Arena, wo er sich selbst die Stutzen anzieht, beim Fußballspiel Münchner Stadtrat gegen Bayerischer Landtag.
Gefühle und große Geschichte hin oder her: Am liebsten würde Maget nicht nur selbst in der Arena um den Sieg kämpfen, sondern dort erfolgreiche Bundesliga-Löwen sehen. „Mein erster Wunsch bei Sechzig ist dauerhaft erste Liga, Topspiele etwa gegen Bremen und ihren Diego – und das ganze vor 60.000 in der Allianz-Arena.“ Auch wenn der Verein derzeit von der Substanz lebe – auf Platz 36 steht er im Bundesliga-Wirtschaftranking – müsse der Aufstieg unbedingtes Ziel sein. „Das Fanpotential ist in ganz Süddeutschland gegeben“, meint Maget, genauso wie eine herausragende Jugendarbeit. „Immer wieder bringen die Löwen fertige Bundesligaspieler heraus, man denke an Lauth, Görlitz oder Milchraum, daran muss man anknüpfen.“
Aber Maget versteht auch den Kampf der Fans um das Sechzger-Stadion. Erst am vergangenen Wochenende beim Regionalligaspiel gegen Wehen (2:2) waren über 7.000 Löwen dem Aufruf der Aktion X-Tausend gefolgt, die das legendäre Stadion an der Grünwalderstraße retten möchte. „Der Unterhalt des Stadions geht zu Lasten des gesamten Sportetats der Landeshauptstadt, aber als Löwenfan sehe ich schon, dass nach Jahren der Frustration diese Sportstätte gerade wichtig ist fürs Löwenherz.“ Die nächsten Jahre sollten die Sechzger einige Partien in Giesing spielen, rät Maget – „zum Genießen und Kraft schöpfen“. Dauerhaft werde der Erhalt des Sechzgers aber kaum funktionieren, zumindest nicht unter den derzeit herrschenden Bedingungen. „Die Stadt wird keine Millionen-Sanierung übernehmen.“ Wenn das Stadion über 2010 hinaus erhalten werden solle, müssten das der Verein und Sponsoren zahlen. Aber ob das die richtige Prioritätensetzung ist, bezweifelt Maget: „Ich will, dass mein Sohn auch mal einen Titelgewinn feiern kann, mit dem typischen Underdog-Bewusstsein der Löwen gibt’s aber keinen Titel.“ Max Hägler
Artikel vom 25.05.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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