Gern · Das alte Leid der FT

Verschenkten den Sieg an Hertha: Die erste Mannschaft des FT Gern. Foto: Privat

Gern · Von Beginn an war Pfeffer im Spiel. Mit einer knappen 1:2-Niederlage (0:1) trennte sich die erste Mannschaft der FT Gern am Wochenende vom FC Hertha I. Vor allem die erste Hälfte gehörte den aggressiven Gästen, die ein kluges Kombinationsspiel aufzogen und die Gerner Defensive in arge Verlegenheit brachten.

So war es nicht verwunderlich, dass nach einer schönen Ballstaffette in der 25. Minute ein Gästespieler allein vor Torhüter Cakmakci auftauchte und die verdiente Führung besorgte. Gerns Abwehrspieler wirkten in dieser Situation wie Slalomstangen.

Dass es bei diesem einen Tor bis zur Halbzeit blieb, hatten die Gerner einzig und allein ihrem Torhüter zu verdanken. Gerns Offensive hatte lediglich eine gute Tormöglichkeit in 45 Minuten zu verzeichnen. Nach dem Wechsel ein völlig anderes Bild.

Die Gerner – bei denen jetzt mit Max Müller und Ur Buyar zwei frische Spieler kamen – übernahmen die Initiative und drückten auf den Ausgleich. In der 65. Minute zirkelte Sascha Tochtermann einen Freistoß in den Strafraum und Max Müller köpfte überlegt ein. Gern blieb am Drücker, erspielte sich durch Alex Yeo, Max Müller und Thomas Schäche gute Einschussmöglichkeiten, doch entweder scheiterte man am Gästekeeper oder vergab überhastet.

Besser machten es die Gäste. Zuerst scheiterten sie mit einem unberechtigten Elfmeter am Pfosten, dann aber in der 80. Minute – nach einem schweren Abwehrfehler – erzielte ein Gästespieler das entscheidende 2:1.

Wie immer in den letzten Spielen vergaben die Gerner beste Torchancen, wie immer erhält der Gegner einen unberechtigten Elfmeter und wie immer führen gravierende Abwehrfehler zu Gegentoren.

Artikel vom 23.05.2007
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