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Prof. Dr. Reiner Gradinger übernimmt Posten ab 1. Juli
Haidhausen · Neuer ärztlicher Direktor
Prof. Gradinger will weitere Kompetenzzentren am MRI eröffnen.
Haidhausen · Ab 1. Juli wird der Direktor der Orthopädischen und Unfallchirurgischen Klinik, Prof. Reiner Gradinger, das Amt des Ärztlichen Direktors am Klinikum rechts der Isar antreten. Er folgt damit Prof. Jörg Rüdiger Siewert nach, der diese Position seit 1988 innehatte. Nachdem die Mitglieder der Klinikkonferenz vor einigen Wochen entschieden hatten, ihn als einzigen Kandidaten vorzuschlagen, bestätigte der Aufsichtsrat des Klinikums nun die Wahl.
Die Verbundenheit des neuen Direktors zum Klinikum rechts der Isar und zur TU München ist groß. Denn hier machte er die wesentlichen Schritte seiner ärztlichen Laufbahn – vom Studium über Promotion, Facharztausbildung und Habilitation bis hin zur ersten Berufung als Universitäts-Professor 1991. Im Jahr 1993 wechselte er in den »hohen Norden«, als Ordinarius für Orthopädie an der Medizinischen Universität Lübeck. Doch bald zog es ihn wieder zurück in die Heimat: Seit 1997 ist er Lehrstuhlinhaber der TU München – zunächst für Orthopädie und Sportorthopädie, seit 2005 für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Dass er das Klinikum fast in- und auswendig kennt, ist für Prof. Gradinger eine besondere Motivation für sein Engagement als Ärztlicher Direktor: »Ich freue mich, jetzt mit meiner Erfahrung noch stärker zur positiven Entwicklung des Klinikums rechts der Isar beitragen zu können. Die aktuellen Herausforderungen bieten große Gestaltungsmöglichkeiten, die ich gerne nutzen möchte.« Für die nächsten Jahre hat er bereits eine ganze Reihe von Zielen. Ein wichtiges Anliegen ist ihm insbesondere, das Profil des Klinikums weiter zu schärfen: »Um auch künftig Top-Medizin bieten zu können, müssen wir die Spezialisierung in den verschiedenen Fachbereichen weiter vorantreiben.« Am Beispiel der Orthopädie und Unfallchirurgie erläutert er, wie er sich das vorstellt: »Mit unserer Sektion Kinderorthopädie können wir ein hoch qualifiziertes und spezialisiertes Leistungsspektrum anbieten, das in dieser Form seinesgleichen sucht.
Und auch bei unseren Schwerpunkten wie der Tumorbehandlung, der Behandlung von Spastikern, von Sportverletzungen oder von Polytraumata haben wir ganz besonderes Fachwissen zu bieten.« Ein entscheidender Vorteil für die Weiterentwicklung des Klinikumprofils ist für Prof. Gradinger eine enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Forschungseinrichtungen der TU München: »Bei der Medizintechnik-Forschung ist die TU hervorragend aufgestellt. Viele unserer Kliniken kooperieren in diesem Bereich bereits mit Einrichtungen der TU, insbesondere zur Biologisierung von Materialien. Solche Projekte möchte ich verstärkt fördern.«
Ebenso wichtig wie die Entwicklung des Leistungsspektrums ist Prof. Gradinger die Umsetzung der geplanten Bauvorhaben auf dem Klinikgelände. Ganz oben auf der Wunschliste stehen das neue zentrale OP-Gebäude, das neben dem unlängst in Betrieb genommenen Neuro-Kopf-Zentrum entstehen soll, sowie der Bau eines neuen Forschungsgebäudes.
Für Prof. Gradinger ist klar, dass diese Ziele nur erreicht werden können, wenn die verschiedenen Einrichtungen des Universitätsklinikums gemeinsam daran arbeiten. Daher betont er: »Es ist mir wichtig, immer alle wesentlichen Beteiligten einzubinden. Ich stehe für einen offenen und kollegialen Stil.«
Neben seiner Tätigkeit am Klinikum rechts der Isar wird der renommierte Wissenschaftler auch weiterhin bundesweit aktiv sein. Unter anderem wird er ab 1. Juli dem Vorstand der Deutschen Chirurgischen Gesellschaft angehören und 2009/2010 das Amt ihres Präsidenten übernehmen. Damit ist Prof. Gradinger der erste Orthopäde, der in das Präsidium des Chirurgenverbandes gewählt wurde.
Artikel vom 22.05.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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