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MSC-Damen gewinnen zum Rückrundenauftakt
Lerchenau · Sieg in (dritt-)letzter Minute
Geschlagen: 67 Minuten dauerte es, bis der Ball endlich über die Linie kullerte. Katrin Eidinger erzielte den Siegtreffen nach einer Strafecke. Foto: gf
Lerchenau · Spannung bis zur letzten Minute. »So habe ich mir den Start in die Rückrunde vorgestellt«, resümierte Ralf Gemmrig, Trainer der MSC Hockey-Damenmannschaft nach der Auftaktpartie gegen den Rüsselsheimer RK am vergangenen Samstag. »Die Einstellung und der Kampfgeist haben gestimmt«, so Gemmrig. Spiel- und tempobestimmend waren dagegen über weite Strecken der Partie die Rüsselsheimerinnen.
Das erlösende 1:0 fiel erst in der 67. Minute nach einer Strafecke – zu diesem Zeitpunkt hätte es auch gut und gerne 3:0 für die Gäste stehen können. Doch deren Abschlussschwäche brachte den MSC gegen Ende der zweiten Hälfte zusehens besser in die Partie.
Bis dahin war von »unbedingtem Siegeswillen« und vom »Drängen auf eine frühe Entscheidung« jedoch nicht viel zu sehen. In der ersten Hälfte noch häufig zumindest optisch überlegen, ließen sich die MSC-Spielerinnen in Hälfte zwei vom RK ordentlich einschnüren. Zwei Strafecken und eine hundertprozentige Torchance – Hannah Pehle lief alleine auf MSC-Keeperin Jutta Nubbemeier zu, vergab jedoch die Führungsschance – sorgten für Atemstocken in Reihen der MSC-Fans. »Wir müssen die Abstiegsfrage früh klären«, hatte Gemmrig auf der Rückrunden-Pressekonferenz noch gefordert. Sehr spät, erst drei Minuten vor dem Abpfiff, klärte der MSC schließlich die Frage nach dem Sieger im ersten Rückrundenspiel.
Im weiteren Saisonverlauf darf sich der MSC jedoch keine Schwächen leisten. Zu eng sei das Feld, meint Gemmrig: »Ab Tabellenplatz drei spielt jeder um die Play-Offs oder gegen den Abstieg.« Am kommenden Samstag spielt der MSC gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Rot-Weiß Köln. Gerald Feind
Artikel vom 17.04.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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