Starke Verbundenheit mit dem pep

Große Ehre für Traublinger

Der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und CSU-Landtagsabgeordnete Heinrich Traublinger ist stolzer Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und CSU-Landtagsabgeordnete Heinrich Traublinger ist stolzer Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde kürzlich der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern (HWK), Heinrich Traublinger, MdL, ausgezeichnet. Bayerns Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber hob bei der Ordensverleihung im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei die »hohen Verdienste« hervor, die Traublinger »sich in über drei Jahrzehnten durch berufliches wie ehrenamtliches Engagement in zahlreichen regionalen und überregionalen Gremien um das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft« erworben habe.

Das pep sagt danke

Die Verleihung dieser höchsten deutschen Ehrung für Verdienste um das Gemeinwohl nahmen Josef Schüller, ECE-Bereichsleiter Süd, und pep Center-Manager Klaus Banner zum Anlass, sich bei Traublinger zu bedanken. »Wir freuen uns, dass Herr Traublinger diese hohe Auszeichnung erhalten hat. Gerade in seinen verschiedenen Funktionen als Präsident der HWK besitzt er hohe Kompetenz. Und es freut mich, dass wir auch im persönlichen Umgang sehr erfolgreich agieren können. Was uns mit Stolz erfüllt ist, dass wir im pep mit der Bäckerei Traublinger langjährige erfolgreiche Partner sind«, so Schüller.

Die Bäckerei Traublinger gehört nicht nur zu den »Mietern der ersten Stunde« seit der Eröffnung des pep im Jahr 1981, sondern Heinrich Traublinger hat auch immer wieder mit sehr viel Tatkraft Aktionen im pep unterstützt. So war er beispielsweise 2004 Mitinitiator von »Handwerk erleben«. Zur Eröffnung der Geburtstagsfeier im pep 2006 mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und Bayerns Sozialministerin Christa Stewens verkaufte die Bäckerei Traublinger die Geburtstagstorte und zehn Meter Obstkuchen für einen sozialen Zweck. Mittlerweile zur Tradition geworden sind das Tortenbacken für Kinder zum Muttertag sowie das Lebkuchenhaus backen in der Adventszeit.

Eine »Berufung«

»Ich bin Bäcker mit Leib und Seele«, gesteht Traublinger, obgleich er in den letzten Jahren aufgrund seiner vielfältigen politischen Tätigkeiten keine Zeit mehr hatte, seinen Beruf praktisch auszuüben und diese Tätigkeit seinem Sohn, Heinrich Traublinger jun., überlassen hat. Dennoch ist der heute 63-Jährige glücklich, dass der Familienbetrieb bereits in der vierten Generation fortgeführt werden kann. »Das ist mir wichtig«, betont er.

So verbunden wie mit seinem Beruf fühlt sich Traublinger auch mit seiner Heimat. 1943 geboren wuchs er in Neu-Ramersdorf auf, fünf Häuser von der Bäckerei der Großeltern entfernt. Weil damals viele Häuser zerstört waren, waren Häuserruinen und Luftschutzbunker seine Abenteuerspielplätze. Da, wo heute Neuperlach steht, lagen Wiesen und Felder, wo er als Bub in den Tümpeln Kaulquappen fing. Nach der Schule absolvierte er eine Bäckerlehre und wurde 1960 Bundessieger im Leistungswettbewerb der deutschen Handwerksjugend. Drei Jahre später legte er seine Meisterprüfung als Bäcker, zwei Jahre später als Konditor ab und machte sich 1966 selbstständig.

Schneller Aufstieg

1964 war er bereits in die CSU eingetreten und merkte bald, »dass eine Verbindung zwischen Handwerks- und Kommunalpolitik sinnvoll ist«, so Traublinger. Schon 1972 wurde er in den Stadtrat gewählt, später zum stellvertretenden Vorsitzenden des CSU-Kreisverbandes 9 und zum Vorsitzenden des CSU-Ortsverbandes Ramersdorf-Perlach. Erst Anfang diesen Jahres legte er letzteres Amt nieder.

Die Interessen des Handwerks vertritt er weiter als Präsident der HWK und des Bayerischen Handwerkstages (BHT) und als Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin. Als Idealist sieht sich Traublinger nicht, sondern als reiner Realist: »Ein Politiker muss den Willen haben, etwas zu bewegen«, ist seine Überzeugung und bewegt hat er in der Tat vieles im Münchner Osten. »Und es gibt noch viele Aufgaben, die auf mich warten«, sagt Traublinger schmunzelnd.

Artikel vom 10.04.2007
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