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Neue Prädikantin der Heilig-Geist-Gemeinde im Portrait
Moosach · Predigerin aus Leidenschaft
Vorfreude auf die neuen Aufgaben – Maria-Jolanda Boselli. Foto: Privat
Moosach · Am Gründonnerstag, 5. April, wird Maria-Jolanda Boselli als Prädikantin in der Moosacher Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Heilig-Geist eingeführt. Den Einführungsgottesdienst, der um 19 Uhr in der Magdalenenkirche, Ohlauerstraße 16, beginnt, wird Dekan Uli Seegenschmiedt halten. Der Moosacher Anzeiger stellt die neue Prädikantin in einem Kurzportrait vor.
Die sympathische Frau, die von sich sagt: »Ich lese, wo ich gehe und stehe«, wurde in Frankfurt am Main als Tochter eines Italieners und einer Deutschen geboren. Sie wohnt in Moosach, hat nach der Taufe ihres Sohnes Enrico den Kontakt mit Pfarrer Lobisch beibehalten und ist im September 1992 in die Konfirmandenarbeit eingestiegen. Nach München kam Boselli wegen ihrer Promotion in Romanistik. Die Promotion in evangelischer Theologie »blieb aus Gelderwerbsgründen auf der Strecke«, sagt sie. Boselli hatte immer eine enge Verbindung zur Kirche und die Überlegung, das Theologiestudium abzuschließen, war immer präsent. »Wenn mir diese Aufgabe als Prädikantin (zu deutsch »Predigerin«, Anm. d. Red.) gut gefällt, fange ich vielleicht berufsbegleitend noch einmal an, in Theologie zu promovieren«, so die sportlich aktive Boselli.
Bei der Arbeit als Prädikantin freut sie sich am meisten darauf, eigene Predigten schreiben zu dürfen. »Ich möchte mit der Gemeinde echte Gottesdienste feiern, Dienst für Gott, also. Ich möchte gemeinsam Gott nahe sein und etwas in der Gemeinde anrühren.« Im Rahmen ihrer Prädikanten-Ausbildung hat sie bereits Gottesdienste gehalten und umfangreiche Kurse zu Gottesdienst, liturgischer Präsenz und Abendmahl besucht. Das Konzipieren der Predigten ist für die stellvertretende Pressesprecherin bei der Caritas in München nichts Neues. Sie schreibt für den Vorstand im Verband viele Reden. »Ich liebe das breite Feld zwischen katholisch und evangelisch und profitiere vom Austausch – meine Predigten hoffentlich auch.« Das klingt nach viel Arbeit, aber das ist die Frau mit der 50-Stunden-Arbeitswoche gewöhnt. Vor allem »gibt mir die Gottesdienst-Vorbereitung auch wieder eine ganz besondere innere Ruhe«, so Boselli.
Für ihre Predigten in ihrer neuen Gemeinde sieht sie sich »nicht als Entertainer, sondern wirklich als Dienerin, für die Gemeinde und für Gott. Ich hoffe auf Nachsicht, wenn ich die ersten Male vor Aufregung alles Mögliche durcheinander bringe.« Passenderweise wird sie am morgigen Gründonnerstag in ihr Ehrenamt als Prädikantin eingeführt: »Gethsemane ist meine Lieblingsgeschichte im Neuen Testament, da erscheint mir Jesus am nächsten, am greifbarsten«. Wie genau, wird sie nach dem Gottesdienst sicher gerne im Gespräch erklären. Angela Boschert
Artikel vom 03.04.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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