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Bürger üben Kritik an den neuen Parklizenzgebieten im Stadtteil Schwabing
Schwabing · Grenzwertiger Verkehr
Auf der östlichen Seite der Schleißheimer Straße wird gezahlt, auf der westlichen Seite aus Kostenersparnis in doppelter Reihe geparkt. Hannes Rössler fordert deshalb die Ausweitung des Parklizenzgebietes. Foto: ks
Schwabing · Knapp einen Monat hat es gedauert, bis die neuen Parklizenzgebiete Schwabing-West und Bayernplatz an ihre planerischen Grenzen kommen. Am Montag, 22. Januar, starteten die Gebiete, jetzt melden sich erste Bürger und beklagen ein vermeintliches Planungs-Chaos. Das Alten- und Service-Zentrum Schwabing-West in der Hiltenspergerstraße beschwert sich über nur eine einzige Parklizenz für das gesamte Haus.
Ein Heilpraktiker in der Rankestraße hat Probleme, seine, meist auf Krücken angewiesenen Patienten, in die Praxis zu bekommen. Diese dürfen im Bewohnerparklizenzgebiet nicht mehr parken. Der Schwabinger Hannes Rössler hatte hingegen im Kampf um einen Parkplatz im Gebiet um die Winzererstraße bereits einen Blechschaden. »Seit der Parklizenzierung finde ich überhaupt keinen Parkplatz mehr, denn nur die östliche Schleißheimer Straße wurde lizenziert, auf der westlichen Seite und in den Straßen dahinter kann weiterhin gebührenfrei geparkt werden«, klagt Rössler.
Das gleiche Bild bietet sich in der Georgenstraße. Hintergrund ist ein Stadtratsbeschluss, der besagt, dass die zu realisierende Fläche nur tausend Meter im Durchmesser betragen dürfe. Deshalb war in der Mitte der Schleißheimer Straße Schluss. Und das wird laut Planungsreferat wohl noch bis Mitte 2008 so bleiben. »Wir wissen, dass diese Grenze nicht optimal ist, aber es handelt sich ja nur um eine Übergangsphase«, versucht Thorsten Vogel vom Planungsreferat zu erklären. Immerhin eine Phase von eineinhalb Jahren, die Rössler auf keinen Fall abwarten möchte. Er stellte nun im Bezirksausschuss den Antrag, den Parklizenzbereich bis zur Winzererstraße auszudehnen: »Das ist auch die reale Stadtviertelgrenze«, meint er. Auch der Vorsitzende des Bezirksausschusses Schwabing-West (BA 4), Dr. Walter Klein (SPD), ist von der Grenz-Misere wenig begeistert: »Der Bereich um die Winzererstraße gehört momentan noch zur Priorität II. Das heißt, andere Gebiete werden vorher realisiert«, erklärt er. Derzeit versucht der BA, dem Gebiet Priorität I zukommen zu lassen. Für alle anderen Bürgeranliegen weiß Klein momentan auch keine Lösung, will aber zusammen mit seinen Kollegen die Einzelfälle sammeln und in regelmäßigen Abständen überprüfen.
Vor Ostern soll es eine gemeinsame Einwohnerversammlung von BA 3 und BA 4 geben. Derweil plant das Planungsreferat an anderen Ecken weiter: Zum Montag, 2. April, wird es das Gebiet »Clemensstraße« in Betrieb nehmen. »Und wir schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirg«, sagt Rössler trocken. »Es ist ja nur eine Übergangsphase«, meint dagegen Vogel. »Wenn alles fertig ist, werden die Bewohner zufrieden sein.« ks
Artikel vom 07.03.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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