King Kong Kunstkabinett

Ismaning · Blick in die Welt

Impro-Kunst im Kallmann-Museum.	Foto: VA

Impro-Kunst im Kallmann-Museum. Foto: VA

Ismaning · Von 9. März bis 6. Mai zeigt das Kallmann-Museum die Ausstellung »King Kong Kunstkabinett – Blick in die Welt«. Die Münchner Künstlergruppe King Kong Kunstkabinett wurde 1977 von den Künstlern Walter Amann, Wolfgang Schikora und Ulrich Zierold, ins Leben gerufen. Im Jahr 2007 begeht sie ihr 30-jähriges Jubiläum mit einer Rückschau auf ihr Kunstschaffen in Malerei und Film.

Die drei Maler arbeiten kollektiv und gleichberechtigt. Jedes Werk entsteht als »work in progress«, jeder reagiert auf das, was der andere einbringt, treibt es weiter oder korrigiert. Wie bei der Improvisation im Jazz entsteht aus drei künstlerischen Sichtweisen ein vierter Weg, der die unverwechselbare Handschrift der Gruppe ausmacht.

Natürlich ist durch das ständige Überarbeiten der Ausgang jedes neubegonnenen Werks ungewiss und gilt als Experiment. Mit dieser ungewöhnlichen Arbeitsweise und ihrem figurativen Stil ist die Künstlergruppe bundesweit und international bekannt geworden. Die oft großformatigen und farbigen Gemälde stecken voller Ironie und Witz. In verzerrten Perspektiven und gekippten Ebenen thematisieren sie die Absurdität des Alltags.

Der kritisch-humorvolle Blick auf unsere Gesellschaft und das politische Tagesgeschehen ist nicht nur in der Malerei des Kunstkabinetts Programm. Er steht auch in ihren Kunstfilmen, die im Montagestil mit ganz geringen Mitteln gedreht werden, im Vordergrund. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.

Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag, von 14.30 bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt beträgt 3,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Artikel vom 06.03.2007
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