Endlich: Erster Spatenstich zur lang ersehnten Hallbergmooser Hauptschule

Hallbergmoos · Für die Zukunft gerüstet

Hier baut die Gemeinde Hallbergmoos für die Zukunft ihrer Kinder: (von links) Landrat Manfred Pointner, Schulleiter Hans Hanrieder, Bürgermeister Klaus Stallmeister und Architekt Stefan Rentz beim ersten Spatenstich für die künftige Hauptschule. Foto: ba

Hier baut die Gemeinde Hallbergmoos für die Zukunft ihrer Kinder: (von links) Landrat Manfred Pointner, Schulleiter Hans Hanrieder, Bürgermeister Klaus Stallmeister und Architekt Stefan Rentz beim ersten Spatenstich für die künftige Hauptschule. Foto: ba

Hallbergmoos · Seit Montagmorgen ist die Hallbergmooser Hauptschule endlich greifbar. Nach langjährigem Kampf wurde nun am Utzschneiderweg mit dem Spatenstich eine der wichtigsten Baustellen für die Gemeinde der vergangenen Jahre eröffnet. Bürgermeister Klaus Stallmeister stand stolz vor den drei bereits arbeitsbereiten Baggern und blickte noch einmal auf den harten Kampf der halben Ortschaft zurück.

Auch Landrat Manfred Pointner hatte in seiner Zeit als Bürgermeister von Hallbergmoos (1984 bis 1996) schon um die weiterführende Schule gekämpft. Deshalb war sich der heutige Gemeindechef Klaus Stallmeister nicht sicher, »ob ich Sie heute als Landrat oder als ehemaliger Bürgermeister begrüßen darf.«

Vor allem erinnerte sich Stallmeister bei dem Termin am vergangenen Montag, 26. Februar, daran, was der ehemalige Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) für Hallbergmoos getan habe. In seiner Funktion als Stimmkreisabgeordneter im bayerischen Landtag habe sich Wiesheu vehement bei der damaligen Kultusministerin Monika Hohlmeier für die neue Hauptschule eingesetzt.

»Als fünftgrößte Gemeinde des Landkreises Freising haben wir uns das auch verdient«, erklärte Stallmeister. Zudem spiele auch eine Rolle, dass Hallbergmoos zu den im Einwohner-Altersschnitt jüngsten Kommunen im Freistaat gehöre. Einen Seitenhieb auf die Regierung von Oberbayern konnte sich Stallmeister jedoch nicht verkneifen: »Es ist bedauerlich, dass wir die Hauptschule nur mit sieben Klassenzimmern bauen dürfen. Ich bin immer noch der Meinung, dass uns bereits zehn Klassenzimmer zugesagt worden waren.« Diese Veränderungen in der Planung hätten die Gemeinde 22.000 Euro gekostet. »Aus dem E wurde ein F«, sagte der Gemeindechef zu der Form des Gebäudes, »mal sehen, wann es wieder ein E wird.« Für die ferne Zukunft liegt bereits der Plan in der Schublade, einen vierten Finger an das Gebäude anzuschließen. Für Erweiterungen seien alle Möglichkeiten vorhanden und man habe mit Standort (»Ein Glück, dass wir nicht vor ein paar Jahren auf dieser Fläche den Hort gebaut haben«) wie auch Konzept große Perspektiven. »Die Tage der klassischen Hauptschule sind gezählt«, sagte Stallmeister.

Artikel vom 27.02.2007
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