Italienische Comics im Werkstattkino

Isarvorstadt - Fumetti auf Leinwand

Filmplakat der Comicverfilmung „Diabolik“.	Foto: VA

Filmplakat der Comicverfilmung „Diabolik“. Foto: VA

Isarvorstadt - Im Schatten römischer Monumente und der Renaissance-Kunst gedeihen nicht nur Mode und Esskultur, sondern auch eine ganz eigene und sehr vielfältige Comic-Landschaft mit langer Tradition. Die katholische Kirche und sogar Mussolinis Faschisten setzten schon Comics in ihren Publikationen für Jugendliche ein.

Vor allem in den 60er Jahren beeinflussten die „Fumetti“ aus Italien die internationale Comic-Szene.

In Deutschland liegen Fumetti im Trend seit Kult-Comics wie Tex Willer, Dylan Dog und Diabolik in den letzten Jahren auf Deutsch erscheinen. Auf Grund des großen Publikumszuspruches setzt das Werkstattkino, Fraunhoferstraße 9, in Kooperation mit dem ComicStadt München e.V. die Reihe „Italienische Comics auf der Leinwand“ fort. Zu sehen sind Comic-Verfilmungen, die das Flair Italiens der 60er und 70er Jahre atmen und nie den Weg ins Fernsehen fanden, dafür aber früh auf die Kinoleinwand. Am Sonntag, 4. März, 22 Uhr, läuft eine faszinierende Mischung aus Thriller á la Dario Argento und 60er Jahre-Zitaten á la Blow up: „Baba Yaga“, eine Verfilmung von Guido Crepax Comic-Serie „Valentina“.

  • Wegen der großen Nachfrage ist am Sonntag, 11. März, 22 Uhr, „Danger: Diabolik“ von 1968 zu sehen, Regie: Mario Brava. Die Verfilmung des dienstältesten Fumetti Neri, laut Veranstalter eine der besten Comicverfilmungen überhaupt, ist ein psychodelischer Rausch voller Formen und Farben, begleitet von der Musik Ennio Morricones, der diesen Sonntag für sein Lebenswerk endlich einen Oscar erhält – seinen ersten.

Artikel vom 22.02.2007
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