Irmtraut Wäger im Erzählcafé

Schwabing · Ein Leben für Tibet

Schwabing · Im Münchner Erzählcafé in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1 b, am Samstag, 3. Februar, geht es um Irmtraut Wäger »Von der Kindheit in Ostpreußen zum Engagement für Tibet.« Die behütete Kindheit auf dem Rittergut in Ostpreußen endete für Irmtraut Wäger (geb. 1919) mit 12 Jahren. Die Zeit danach war geprägt durch Not, frühe Heirat, Kriegswirren und Flucht, mit Stationen in Peenemünde, Elmau und Detmold.

Irmtraut Wäger hatte inzwischen zwei kleine Söhne. Sie arbeitete in verschiedenen Fabriken, dann als Haushälterin, um schließlich in München bei Siemens zu landen. Zwei Jahre Akkordarbeit und 25 Jahre im Büro für Auslandseinsätze. Dann war die Pensionsgrenze erreicht und als Geschenk der Kollegen erhielt sie eine Reise zu den tibetischen Flüchtlingen in Indien. Mit 60 Jahren begann ihr neues Leben für die Exiltibeter, mit dem Segen des Dalai Lama. Seither sind 27 Jahre vergangen, aus der ersten Patenschaft wurden Tausende. Heute ist Irmtraut Wäger Vorsitzende der Deutschen Tibethilfe und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.

Die Veranstaltung findet von 15 bis 17 Uhr statt. Bereits ab 14.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen und Zeit zum Gespräch. Der Eintritt beträgt 4 Euro (ermäßigt 3 Euro) an der Tageskasse.

Artikel vom 31.01.2007
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