Schwabing · Sieg war hartes Stück Arbeit

Renate Grutza und ihre Kolleginnen vom MTSV zitterten sich in Chemnitz zum Sieg. Foto: ba

Schwabing · Es war eine zittrige Angelegenheit, aber dann machten die Basketballerinnen des MTSV Schwabing doch einen Riesenschritt hin zu den Playoffs in der Bundesliga. Im Duell des Achten Schwabing beim Neunten Chemnitz siegten die Münchnerinnen mit 67:65 (34:31) bei den ChemCats Chemnitz. Schwabing liegt nun vier Punkte vor Chemnitz und Göttingen, wobei man bei Punktgleichheit auch mit dem direkten Vergleich in die Meisterrunde käme.

Der Sieg in Chemnitz war aber ein ganz hartes Stück Arbeit. Schwabing lag stetig vorne, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Im dritten Viertel schied Schwabings Superstar Sandra Carroll aus, nachdem sie unglücklich umgeknickt war. So geriet man mit vier Punkten in Rückstand, drehte die Partie aber auch ohne Carroll schnell wieder um.

Die spannende Schlussphase hätte sich Schwabing sparen können, weil man vier Minuten vor Ende elf Punkte vorne lag. In der Phase schlossen die Schwabinger Damen immer wieder ihre Angriffe zu schnell und zu unkonzentriert ab. Dazu kamen Fehlpässe und unnötige Fouls. So hatte Chemnitz bei 65:67 im letzten Angriff noch die Chance zum Ausgleich, fand aber keine gute Wurfposition und so reichte es.

Ein gutes Spiel machte auch Neuzugang, die Ex-Miss Mosambik Nica Gemo. Mit elf Punkten war sie hinter Sandra Carroll (20) und Stephanie Kron (12) drittbeste Werferin. Die Neue zeigte erneut eine starke Leistung in der Defensive und agierte im Angriff verlässlich.

Trainer Bastian Wernthaler ist jedenfalls sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner Centerin. ba

Artikel vom 24.01.2007
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Schwabing (weitere Artikel)
Schwabinger Seiten (weitere Artikel)