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Zuschuss für Malwettbewerb bewilligt – CSU dagegen
Milbertshofen · Wahlkampf vor’m Wahlkampf
Milbertshofen · Müde von dem Kreuth’schen Hin-und-Her in der CSU? Gelangweilt vom Kandidaten-Hick-Hack für die Landtagswahl 2008? Wer eine geschlossene Union erleben will, der sollte zum Bezirksausschuss Milbertshofen/ Am Hart (BA 11) gehen. Denn wo eine geschlossene CSU ist, ist eine kopfschüttelnde SPD nicht weit.
Mit einer Mischung aus Entsetzen, Staunen und Belustigung reagierte die SPD-Fraktion bei der Auftaktsitzung des BA 11 auf die Ablehnung eines Zuschussantrags seitens der CSU. »Wir halten die Förderung einer politischen Veranstaltung aus dem BA-Budget für ausgeschlossen«, stellte Dr. Hans-Eckhard Sommer (CSU) fest. Die »politische Veranstaltung« ist ein Malwettbewerb für Kinder zwischen ein und 14 Jahren, den die katholische Pfarrei St. Georg zum Jubiläum im Frühjahr ausrichtet. 1.000 Euro für Sachpreise und Werbung wurden beantragt. Den Antrag für den Malwettbewerbszuschuss nahm die CSU allerdings zum Anlass, den – laut BA-Vorsitzender Antonie Thomsen (SPD) – »Vor-vor-Wahlkampf« zu eröffnen. Schirmherr des Malwettbewerbs ist nämlich Franz Maget, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag. Der steht der Pfarrei als prominenter Milbertshofener Katholik natürlich nahe. Sogar seine beiden Kinder wurden in der St. Georgskirche getauft.
Die Unionsfraktion im BA 11 jedoch stört sich daran, dass Maget offiziell in seiner Funktion als SPD-Landtagsfraktionschef den Schirmherren gibt. »Wir könnten uns damit abfinden, wenn Maget als ›Landtagsabgeordneter‹ die Schirmherrschaft übernehmen würde«, schlug Erich Tomsche (CSU) vor. »Sie glauben doch nicht im Ernst, dass das dann keiner merkt?«, konterte Stadträtin Jutta Koller (Bündnis 90/Die Grünen) kokett.
Zwischenrufe, Gelächter, zynische Bemerkungen, Haarspaltereien – die Diskussion um den Malwettbewerb klang schon richtig nach ganz großem Wahlkampf.
Der Zuschuss wurde am Ende schließlich mit 15 zu 10 Stimmen bewilligt. Die CSU kündigte bereits an, Klage gegen den Beschluss einzureichen. Gerald Feind
Artikel vom 24.01.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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