Rare Schmankerl von Comicverfilmungen

Zentrum – Diabolik und Kilink

Traumjob Comic-Superheld. Schicke Knarre, Karre und Klassefrau: Diabolik. Nur der Anzug zwickt wohl etwas. Foto: VA

Traumjob Comic-Superheld. Schicke Knarre, Karre und Klassefrau: Diabolik. Nur der Anzug zwickt wohl etwas. Foto: VA

Zentrum – Batman, Superman, X-Men, Spiderman... die Verfilmungen amerikanischer Comics machen Kasse in den Kinos weltweit. Dabei gibt es durchaus auch unter den Verfilmungen italienischer Comics Perlen zu entdecken: am Sonntag, 21. und 28. Januar, jeweils 22.30 Uhr, zeigt das Werkstattkino, Fraunhoferstraße 9 (RG), charmant-bizarre Comicverfilmungen aus Italien und der Türkei.

1962 schlug der von den Schwestern Guissanni erfundene düstere „Diabolik“ an den italienischen Kiosken wie eine Bombe ein. Diese ganz in schwarz gekleidete Figur grenzte sich schon optisch von Charakteren wie dem rechtschaffenden Zorro ab, denn Diaboliks gesamtes Gesicht ist verdeckt und nur seine streng blickenden Augen sind zu sehen. 1967 inszenierte Mario Bava eine knallbunte und verspielte „Diabolik“-Verfilmung, wohl eine der besten Comicverfilmungen. Zu sehen am 21. Januar. Der Soundtrack stammt von Ennio Morricone.

Und da „Killing“ (ebenfalls im Skelett-Kostüm und einer der sehr beliebten Foto-Comics) auch in der Türkei seine Fans fand, wurden dessen Abenteuer dort ab 1967 in mehreren Kinofilmen sehr frei verfilmt. „Kilink Istanbul'da“ von 1967 läuft am 28. Januar. Die Bildqualität lässt zu wünschen übrig, warnt der Veranstalter, andererseits galt der Schwarz-Weiss-Streifen lange als verschollen.

Artikel vom 18.01.2007
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