Ein Abend für »Väterchen Timofej«

Schwabing · Kult-Eremit

Schwabing · Am 22. Januar wäre er 113 Jahre alt geworden. meandis Biografie & Dokumentation gedenkt zusammen mit dem MünchenVerlag dem unbeugsamen Münchner russischer Herkunft in Form einer Veranstaltung am 22. Januar, 19.30 Uhr, in den Räumen der meandis, Ohmstraße 16. Zeitzeugen, wie der Rechtsanwalt Dr. Erich Jedelhauser und der Märchenmaler Eugen Kawszun erzählen von ihrer Freundschaft mit Timofey.

Die Veranstaltung ist für alle offen, der Eintritt ist frei. Deutschlandweit wurde Timofej 1972 bekannt, nachdem er die Olympiaplaner zwang, die Reitanlagen woanders zu errichten. Selbst Planierraupen konnten ihn nicht beeindrucken, er blieb in seinem Haus am Oberwiesenfeld, das bis heute eine Art Wallfahrtsort sowohl für Münchner wie Besucher aus aller Welt geblieben ist.

Das Auf und Ab seines bewegten Lebens war in der Öffentlichkeit stets präsent. Rechtsanwalt Dr. Erich Jedelhauser wird bei der Veranstaltung ein Stück Zeitgeschichte der Stadt München im Zusammenhang mit Väterchen Timofej darstellen und der Portraitmaler Eugen Kawszun lässt durch sein handsigniertes Väterchen-Portrait den Erbauer der russischen Siedlung am Oberwiesenfeld nochmals lebendig werden. Verlegerin Lioba Betten liest aus dem Buch von Miram Elze, die in liebevoller Arbeit Zeitdokumente, Bilder und Zitate zu der Kultfigur zusammenstellte.

Artikel vom 17.01.2007
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