Vortrag über Pflanzen in der Bibel

München · Blühendes Paradies

Klostergarten auf der Insel Frauenchiemsee.	F.: VA

Klostergarten auf der Insel Frauenchiemsee. F.: VA

München · Noch bis 19. Januar ist in der Deutschen Galerie für christliche Kunst am Wittelsbacherplatz 2 (Eingang Finkenstraße) die Ausstellung »Hortus conclusus – ein geistiger Raum wird zum Bild« zu sehen. Am Dienstag, 16. Januar, 19 Uhr, spricht die Gartenschwester Ida Roberg aus der Cistercienserinnen-Abtei Seligenthal bei Landshut über Pflanzen aus der Bibel, ihre Symbolik und Bedeutung.

Der hortus conclusus, der umfriedete Garten, war eines der beliebtesten Motive in der Kunst des Mittelalters, bezogen auf das Hohelied des Salomos wurde die Jungfrau Maria als fruchtbarer, verschlossener Garten gedeutet. Diese Gärten sollen eine Vision vom Paradies sein und dienen in der heutigen klösterlichen Klausur als Erholungs- und Besinnungsraum. Die Bildhauerin Nele Ströbel und die Fotografin Ulrike Myrzik haben sich künstlerisch mit den horti conclusi von 15 Frauenklöstern auseinandergesetzt.

Mittels Fotografien, Gesprächen und Zeichnungen bei ihren Besuchen vor Ort gingen sie unter anderem Fragen nach wie etwa Spiritualität im 21. Jahrhundert gelebt und räumlich erfahren werden kann?

Artikel vom 09.01.2007
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