München · Riders Tour auf der Zielgeraden

Eine ebenso atemberaubende wie anspruchsvolle Show erwartet die Besucher. Foto: K.-H. Frieler

München · Es geht um genau 703.000 Euro Preisgeld, die bei der 5. und letzten Riders Tour Etappe 2006 in München zu gewinnen sind und es geht um die Frage, wer das beste Nervenkostüm hat, die beste Vorbereitung betreiben konnte und das notwendige Quäntchen Glück auf seiner Seite hat.

Am 2. und 3. Dezember wird bei den Munich Indoors in der Olympiahalle die Frage beantwortet, welches Team und welcher Reiter die Riders Tour 2006 gewinnt und damit den Schlusspunkt unter ein außergewöhnliches Reitsportjahr setzt.

Der Kandidaten gibt es viele und selten zuvor war das Gedränge um Platz eins so groß. Hatten sich in den Vorjahren immer schon vier bis fünf Kandidaten in der Spitzengruppe festgesetzt, sind es diesmal neun Reiterinnen und Reiter, die in München ordentlich Bewegung in das Ranking bringen können. Die beiden Routiniers Thomas Frühmann (Österreich) und Markus Fuchs (Schweiz) teilen sich die Pole Position mit 35 Zählern, gleich dahinter folgt eine deutsche Phalanx mit Heinrich-Hermann Engemann (Bissendorf, 32 Punkte), Marcus Ehning (Borken, 30), Holger Wulschner (Groß Viegeln) und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) – beide mit 25 Punkten. Titelverteidigerin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen), die in München 2005 erst einen »Bambi« und dann den Siegerscheck der Riders Tour über 250.000 Euro entführte, liegt mit 22 Punkten dahinter auf der Lauer und auch Thomas Voss (Schülp), Toni Haßmann (Lienen) und Tjark Nagel (Friedrichskoog) haben mit 21 bzw. 20 Punkten noch die Medaillenränge im Visier.

Der Sport steht bei den Munich Indoors natürlich im Mittelpunkt, besonders, da es so spannend zu werden verspricht. Doch auch die Show kommt nicht zu kurz und wird am Freitag, 1. Dezember, wie immer ein Showspektakel allererster Klasse abgebrannt. Da lassen sich nicht nur Pferdefans begeistern.

Noch gibt es Eintrittskarten im Vorverkauf für das große Finale. Wer das nicht verpassen möchte, muss unbedingt schnell zuschlagen, sonst tut’s ein anderer.

Artikel vom 21.11.2006
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