Oberföhringer Kinderkrippe hat noch zwei Plätze frei

Oberföhring · Die Schlümpfe werden kleiner

Die neue Kinderkrippe in der Franz-Wolter-Straße 42 hat noch zwei Plätze frei.	 Foto: Privat

Die neue Kinderkrippe in der Franz-Wolter-Straße 42 hat noch zwei Plätze frei. Foto: Privat

Oberföhring · Die Brotzeitboxen stehen auf dem Tisch, Christoph lutscht an einem Gurkenstück, Roxana kaut genüsslich ihr Wurstbrot, Enrico schiebt sich einen Löffel Müsli in den Mund und Annika will unbedingt den kleinen Kaspar füttern: Es ist viertel nach neun und Frühstückszeit bei den Schlümpfen.

Zehn Kinder sitzen, weder still noch stumm, um die beiden kleinen Tische herum und beginnen den gemeinsamen Krippentag. Einige sind schon eine Stunde da und freuen sich, dass endlich die ganze Gruppe komplett ist. Und zu dieser Gruppe gehören für die Kleinen auch ihre drei Betreuerinnen Vicky, Uli und Sabine, die sich mit viel Liebe und Geduld um die junge Bande kümmern.

Jung heißt bei den Schlümpfen: Kinder zwischen einem und drei Jahren. Das ist neu und die Eltern-Kind-Initiative passt sich damit dem steigenden Bedarf an Krippenplätzen in Bogenhausen an. »Immer häufiger kamen Anfragen für Kinder unter zwei Jahren und diesem Interesse wollten wir nachkommen,« erzählt Jessica Dohmen, Vorstand des Vereins.

Die Entscheidung fiel im Januar. Nach eingehendem Planen bauten Eltern und Betreuerinnen im Sommer um. Zuschüsse von Stadt und Bezirksausschuss sei Dank: Nun toben die Schlumpfkinder nach ihrer Brotzeit in der mit Matten und Kissen gesicherten Tobeecke, sitzen zum Kuscheln auf dicken Polstern unter einem rosa Himmelszelt, bauen Türme, Häuser und Bahnstrecken in der Bauecke oder wickeln, baden und füttern ihre Puppenbabys in der liebevoll eingerichteten Puppenstube. Das Beste aber: Es sind noch zwei Plätze frei – die Schlümpfe suchen kleine Mädchen.

Auch wenn es lange dauert, bis 20 kleine Füße mit Winterstiefeln versehen sind und sämtliche Schals und Mützen auf den dazugehörigen Köpfen sitzen, gehen die Schlümpfe fast täglich auf den Spielplatz im Garten. Singen, Sandburgen bauen und Bälle kicken: Das macht hungrig. Das Mittagessen kommt täglich von einer Mutter frisch zubereitet auf den Tisch, bevor die Kleinen im Schlafraum ein Nickerchen machen und die Großen mit ruhigen Spielen auch ein Päuschen einlegen. Dann geht der Kinderkrippentag in der Franz-Wolter-Straße 42 auch allmählich zu Ende – um halb drei sagen Christoph, Roxana und die anderen Schlumpfkinder »Servus und bis morgen!« Nähere Informationen bei Sabine Winners unter Tel. 20 35 68 95.

Artikel vom 14.11.2006
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