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DMX feiert sein Comeback in der Elserhalle
München - Der bellende Hip-Hopper
DMX will’s nochmals wissen – und versucht ein Comeback in der Elserhalle. Foto: Sony
In keiner anderen Musikbranche lässt sich so schnell so viel Geld machen wie im amerikanischen Rap-Geschäft. Auch Herrschaften, deren Namen hier nur einem eingeweihten Publikum bekannt sind, sitzen in den USA häufig auf einem Multi-Millionen-Dollar-Vermögen. Gefüllt haben diese Menschen ihr Konto oft sogar mit nur einem einzigen Album, das sich aber dank geschickten Marketings plötzlich weltweit millionenfach verkaufte.
Nirgends funktioniert das Werbe-Instrument „Hype“ so gut wie im Rap-Zirkus. Und auch hierzulande ist Hip-Hop längst im Mainstream angekommen: So wird im Halbjahrestakt ein neuer Held durchs Dorf getrieben. Die junge Käuferschar nimmt es dankend an.
Vor vier, fünf Jahren war es der New Yorker DMX, der durchs globale Rap-Dorf bellte. Der schönen Legende nach war der 1970 geborene Earl Simmons schon in den beginnenden Neunzigern als DJ aktiv, brachte wenig später auf eigene Faust und ohne Unterstützung ein Album heraus. Er positionierte sich als der Köter der Ost-Küste, begründete die „Ruff-Ryder-Crew“, schaffte erst selbst einen Hype – und die Industrie dankte es ihm, nahm ihn auf, hypte noch mehr. Zu Recht, stilistisch ist DMX mit Fähigkeiten ausgestattet, die ihn fast auf eine Stufe mit Method Man oder Busta Rhymes stellen ließen. Doch vor drei, vier Jahren wurde es still um DMX. Durchs Dorf getriebene Helden sind eben irgendwann am Ortsende angelangt. Umdrehen ist schwierig, denn längst schweinsgaloppieren hinterher: 50 Cent, „G-Unit“, „The Game“...
Doch es könnte noch sein, dass er die Wende hinbekommt: Kürzlich erschien mit neuer Unterstützung von Sony Music sein Comeback-Album „Year Of The Dog, Again“. 2006 war zwar nicht wirklich das Jahr des Hundes DMX, aber beim Durchhören der Scheibe fühlt sich der Branchenkenner etwas bestätigt, DMX an Method Man oder Busta Rhymes heranzuheben. Der Mann hat das Zeug zum Bestehen, auch wenn sein Bekenntnis wenig einzigartig klingt: „Ich mache nicht Musik, um ein paar Songs abzuliefern. Ich mache Musik, um mein Leben aufzuzeichnen!“ Seine Musik, seine mächtige Bühnenpräsenz, sein Wau-Wau jedenfalls lassen sich am Samstagabend, den 4. November, ab 20.30 Uhr in der Elserhalle betrachten.
Von Florian Falterer
Artikel vom 02.11.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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