Enttäuschender Start der MTSV-Basketballerinnen

Schwabing · Sonntags muss ein Sieg her

Schwabing · Als mitten in der Nacht auf der Autobahn zwischen Freiburg und München einer der Mietwagen das zeitliche segnete, war eh schon alles egal. Die Panne von einem Teil der Schwabinger Basketballerinnen nach dem ersten Bundesligaspiel der neuen Saison war aber irgendwo symbolisch für den Start. Zuvor verlor man beim USC Freiburg mit 68:85 und zeigte eine enttäuschende Leistung.

Nach dem ersten Viertel führte der MTSV noch 23:19, doch dann ging es im Zeitraffer dahin. Im zweiten Abschnitt zog Freiburg bis auf zwölf Punkte weg und davon erholte sich der Gast das ganze Spiel nicht mehr. Ganz schwach war vor allem der Auftritt von Centerin Raina Goodlaw. Sie kam auf gerade einmal sechs Punkte und schied nach 15 Einsatzminuten noch vor Ende des dritten Viertels mit fünf Fouls aus. Einerseits kam von der Amerikanerin zu wenig, andererseits litt sie auch unter dem nicht funktionierenden Zusammenspiel des Teams.

Die Lichtblicke waren zwei Deutsche. Neben der starken Sandra Carroll (25 Punkte) überzeugten Magdalena von Geyr (12) und Caroline Sterner (11). Von Geyr hat mit zwölf Punkten in 13 Einsatzminuten eine tolle Bilanz. Das negative Gesamt-Fazit von Trainer Bastian Wernthaler konnten sie aber auch nicht verhindern: »Wir sind nicht so weit, wie wir sein wollten.«

Kommenden Sonntag (Beginn: 14.30 Uhr) bei der Heimpremiere muss dann der erste Sieg her. Aufsteiger Chemnitz kommt mit der Ex-Schwabingerin Eszter Csontos in die Morawitrzkyhalle. Zuvor muss man am Freitag zum Deutschen Meister Wasserburg, wo die Schwabingerinnen nichts zu verlieren haben. ba

Artikel vom 11.10.2006
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