Sonderschau noch bis 8. Oktober

Oberschleißheim · Verlängerung

Ganz schön kraftraubend: Die Änfänge der modernen Fliegerei waren harte Arbeit. Foto: VA

Ganz schön kraftraubend: Die Änfänge der modernen Fliegerei waren harte Arbeit. Foto: VA

Oberschleißheim · Der Hesselberg in Mittelfranken war bereits in den 1920er und 1930er Jahren, neben der Wasserkuppe in der Rhön, ein bedeutender und beliebter »Fliegerberg« in Deutschland. Eine Sonderausstellung in der Flugwerft Schleißheim widmet sich derzeit den Fluganfängen auf dem Hesselberg. Die Schau wurde jetzt bis 8. Oktober verlängert.

Ab 1928 entwickelte er sich vor allem durch die jährlichen bayerischen Segelflugwettbewerbe und eine renommierte Fliegerschule zum Zentrum des bayerischen Segelflugs.

Als einzige Erhebung in einer flachen Umgebung, mit einer Höhe von 689 Metern und unbewachsenen Hängen, bot er die optimalen natürlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung des Segelflugsports.

Die Sonderausstellung von Hans Ritter zeigt an Hand von 180 Fotografien und zahlreichen Modellen berühmter Segelflugzeuge, wie beispielsweise der Gö3 Minimoa, die Geschichte des Segelflugs von 1928 bis 1945 am Beispiel des Hesselbergs. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus, wie die Nationalsozialisten die Freude und Begeisterung am Segelflug systematisch ausnutzten, um gezielt vor allem junge Flieger als spätere Militärpiloten zu rekrutieren.

Artikel vom 27.09.2006
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