Detektivgeschichten in der Pinakothek der Moderne

Maxvorstadt · Unsichtbares sichtbar machen

Röntgenmontage zu Oskar Kokoschkas Selbstbildnis von 1922/23.	
	Foto: Doerner Institut

Röntgenmontage zu Oskar Kokoschkas Selbstbildnis von 1922/23. Foto: Doerner Institut

Maxvorstadt · »detective_stories« sind bis 12. November in der Pinakothek der Moderne zu erleben. Die kunsttechnologisch orientierte Studioausstellung des Doerner Institutes erzählt spannende Detektivgeschichten: Sie handeln von Originalen, Repliken und Fälschungen, von verschollenen und übermalten Gemälden.

Im Rahmen der Initiative »Wissenspeicher. Konservierung, Restaurierung und Forschung in München« fokussiert »detective_stories« das Interesse der Besucher auf vier Maler: Jawlensky, Kokoschka, Schmidt-Rottluff und Kirchner, von denen hochrangige, selten gezeigte Leihgaben zu sehen sind. Röntgenaufnahmen, Pigmentanalysen sowie bislang unveröffentlichtes Archivmaterial richten dabei das Interesse auf Aspekte der Maltechnik und der Entstehungsgeschichte der Kunstwerke.

Das Material dokumentiert die Provenienz der Werke und macht normalerweise Unsichtbares sichtbar. Die sorgsam gewählten Beispiele demonstrieren, wie durch die Untersuchung der Originale gewonnenes kunsttechnologisches Wissen zur Beantwortung von Fragen zu Werkprozess, Eigenhändigkeit und Echtheit wesentlich, in manchen Fällen ausschlaggebend beiträgt.

Artikel vom 30.08.2006
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