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Neue Archive in der StaBi
Maxvorstadt · Polens Alltag
Maxvorstadt · Neue Archive zur polnischen Geschichte in der Staatsbibliothek. Die Bayerische Staatsbibliothek hat dazu drei Sammlungen mit mikroverfilmten Originaldokumenten zum Preis von 15.000 Euro erworben. Die bisher unveröffentlichten Materialien stammen aus dem Karta-Zentrum in Warschau, das die Zeitgeschichte Polens und Osteuropas erforscht und dokumentiert.
Die Sammlungen geben einen detaillierten Einblick in die Erfahrungen und Erlebnisse der einfachen Bevölkerung in den Jahren 1939 bis 1989. Der politische Alltag der polnischen Bevölkerung zwischen 1956, dem Beginn des Gomulka-Regimes, und 1989, dem Ende der kommunistischen Herrschaft, ist Thema der ersten Sammlung. Die hier enthaltenen privaten Aufzeichnungen spiegeln die Zeit des Kriegsrechts 1981 bis 1983, aber auch die Aktivitäten der illegalen Privatwirtschaft wieder.
Die zweite Sammlung enthält das Archiv der Gewerkschaft Solidarnosz aus der Gründungsphase 1980/81 mit Sitzungsprotokollen, Broschüren, Korrespondenzen und vielem mehr. Lange unterdrückte Erinnerungen an östliche Gebiete, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs endgültig Teil der Sowjetunion wurden, füllen die Tagebücher und Memoiren in der dritten Sammlung. Sie dokumentiert die Zeit der Unterdrückung, der Deportation und des Widerstands von 1939 bis in die fünfziger Jahre.
Die Bayerische Staatsbibliothek ist bekannt für ihre großen Bestände an Büchern und Zeitschriften aus und über Osteuropa. Daneben besitzt sie aber auch Millionen mikroverfilmter Dokumente über diese Region aus amerikanischen, britischen und russischen Archiven. Bereits seit einiger Zeit kommen unveröffentlichte Materialien weiterer osteuropäischer Länder hinzu, darunter die nun auf 115 Fimrollen neu erworbenen Sammlungen zu Aspekten der polnischen Zeitgeschichte.
Artikel vom 30.08.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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