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15-jähriger Künstler stellt in der Mohr-Villa aus
Freimann · Phantasielandschaften
Zu viel ferngesehen oder »ins Innere geblickt«?: »Talk«, ein Ölgemälde des erst 15-jährigen Andreas Sindelgruber. Foto: VA
Freimann · Unter dem Titel »Habits« wird am Freitag, 8. September, eine Ausstellung in der Mohr-Villa eröffnet, die von einem besonders jungen Künstler geprägt wird. Andreas Sindelgruber ist erst 15 Jahre jung. Mit der Vernissage am Freitag wird jedoch bereits die sechste Einzelausstellung seiner großformatigen Bilder eröffnet.
Schon seine erste Ausstellung vor fünf Jahren rief Erstaunen und Bewunderung beim Publikum hervor. Mit großem Talent behandelt er das Landschafts-Thema. Die Landschaftsbilder der vergangenen Jahre beschreiben Länder, die er bereiste; Italien, Ägypten, England und Kanada. Gemalt aus der Erinnerung sind sie in ihrer Charakteristik als das jeweilige Land zu erkennen.
Seit diesem Jahr jedoch bewegt sich Sindelgruber zunehmend hin zu einer Verschmelzung seiner Phantasielandschaften mit der realen Außenwelt. Die Bilder tragen mysteriöse und nicht ortsgebundene Titel, wie »Entstehung des Lebens«, »Erster Mann auf dem Mond« oder »Seegeist«.
Im Trend liegt er mit dieser Arbeitsweise allemal, denn auch die junge deutsche Malereiszene bekennt sich zu ihren »inneren Bildern«. Die meist großformatigen Ölbilder und Collagen entstehen auf grundierter, grober Leinwand. Den neuen Werken, welche die »inneren« Landschaften und das menschliche Sein thematisieren, widmet sich seine Ausstellung, die er »Habits« nannte.
Schirmherrschaft und Moderation dieser Veranstaltung übernimmt die Stadträtin Elisabeth Schosser. In das Werk des jungen Künstlers führt Kulturkuratorin Claudia Königsmann ein.
Ausstellungs-Ort ist die Mohr-Villa, Situlistraße 73/ 75. Die Vernissage am 8. September beginnt um 19 Uhr. Die Ausstellung dauert bis zum 30. September.
Artikel vom 30.08.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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