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Albrecht Ackerland über Flugangst
»Da schau her«
Eigentlich fand ich die Fliegerei schon immer unterhaltsam. Wenn andere besonders große Flugangst bekommen, dann macht’s mir immer besonders Spaß. Turbulenzen? Kein Problem, her damit! Luftlöcher? Jaaaa! Bin eben ein alter Achterbahn-Fan.
Was mich aber schon immer genervt hat am Fliegen: das ewige Warten. Schließlich ist man ja die wenigste Zeit überhaupt in der Luft – außer vielleicht bei einer Weltumrundung. Sonst: Warten. Am Check-In. An der Sicherheitskontrolle. Warten aufs Boarding. Warten, bis die Startbahn frei ist. Warten, bis die Stewardess endlich mit dem Getränkewagen kommt. Warten, bis endlich die Stewardess kommt, um meine mittlerweile zweite Bloodie Mary zu bringen. Undsoweiter – Warten, nichts als Warten.
Nach dem verhinderten Wahnsinn in London letzte Woche dachte ich mir, jetzt langt’s. Nein, Flugangst oder Terrorangst hab’ ich immer noch keine. Aber Angst, dass ich noch viel mehr warten muss. Und vor allem: dass es bald keine Getränke mehr an Board gibt! Stellen Sie sich das einmal vor: ein Flug ohne Drinks. Das ist Terror. Oder gilt das Flüssigkeitsverbot etwa nicht für die Stewardessen? Dann würd’ ich’s mir noch einmal überlegen.
Ein Erlebnis aber, das ich vor ein paar Monaten hatte, wird sich nach dem Londoner Flüssigsprengstoff wohl nicht wiederholen lassen: Ich war in Marseille, dort gibt es ein wunderbares Bier, das vor allem deshalb so wunderbar ist, weil die Flaschen so exotisch aussehen. Also wollte ich einen Sixpack mitnehmen, im Handgepäck, versteht sich. Die Zeit bis zum Boarding will schließlich überbrückt werden.
Ich war gespannt, was die Herrschaften an der Sicherheitsschleuse zu meiner Fracht zu sagen hatten. Siehe da: nichts! Ich konnte auf dem Röntgenschirm sogar noch den Sixpack in meiner Tasche sehen. Sah gefährlich aus – ich für meinen Teil hätt’ mich jedenfalls nicht so durchgehen lassen.
Artikel vom 17.08.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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