Österreich erhebt hohe Bußgelder

München · Licht nicht vergessen

München · Der ADAC rät allen Österreich-Reisenden dringend, die Lichtpflicht in der Alpenrepublik ernst zu nehmen. Andernfalls drohen teils happige Bußgelder, die je nach Bundesland unterschiedlich hoch ausfallen. Besonders resolut geht das Burgenland vor, das 50 Euro und mehr verlangt. 

In Österreich wird die Nichteinhaltung der Lichtpflicht seit 15. April bestraft. Nach Informationen des ADAC hat das Verkehrsministerium für derartige Verstöße ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro empfohlen. Durchgeführt werden kann dies per Organmandat bei einer Kontrolle an Ort und Stelle. 

Derzeit machen die meisten Bundesländer allerdings überwiegend von der so genannten Anonymverfügung Gebrauch, deren Höhe sie individuell bestimmen dürfen und die dem Verkehrssünder per Post zugestellt wird. Das Burgenland geht besonders scharf vor und stellt gleich eine Strafverfügung in Höhe von 50 Euro oder mehr zu.

Einzig Kärnten hält sich an die Empfehlung des Verkehrsministeriums und fordert die Geldbuße in Höhe von 15 Euro bei der Kontrolle an Ort und Stelle ein. 

Abzocke? Auch der ADAC meint, eine Ermahnung und Aufklärung an Ort und Stelle ist sicherlich die sinnvollere Methode. Nur in schweren Fällen sollte mit Bestrafungen vorgegangen werden.

Artikel vom 15.08.2006
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