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Schwabinger Grundschüler erlebten neues Projekt
Schwabing · Stadtkinder auf der Almschule
Die Klasse 4 c mit Marianne Wagner (Unser Land), Sabine Berger (Klassenlehrerin), Erich Klas (Landwirt), Michael Hinterstoißer (Geschäftsführer des Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern) (v.l.). Foto: VA
Schwabing · Wenn Kinder freiwillig und begeistert Unkraut jäten, Tiere versorgen oder Steine klauben, dann muss schon etwas ganz Besonderes dahinterstecken. Und das war es in der Tat auch für die 25 Viertklässler der Grundschule an der Haimhauser Straße, die Ende Juli zwei Tage eine »Almschule« am Spitzingsee besuchten.
Stillsitzen und Fakten pauken war aber nicht angesagt, sondern praktisches Wissen vor Ort. Dass Kühe nicht zwangsläufig lila sind, wussten die Schwabinger Stadtkids wohl schon. Aber warum sie Glocken tragen oder wie Butter entsteht, da herrschte noch Aufklärungsbedarf.
»Wie viele Tiere habt ihr auf der Alm?« wollte etwa Alexander von zwei Sennerinnen wissen. Große Augen machten er und seine Klassenkameraden als er die Zahl hörte. 57 Jungtiere und zwei Kühe versorgen Kathrin und Anneliese auf der Wildfellalm in 1557 Meter Höhe im Wendelsteingebirge von Juni bis September. Ziegen, Hühner, Katzen und anderen Viecher sind da noch nicht mitgezählt.
Wieviel Arbeit das macht, konnten die Stadtkinder selbst erleben. Sie halfen, die Tiere zu versorgen, Steine zu klauben, Unkraut zu jäten, melken, Buttern, Käse zu machen und was sonst noch alles so auf einer Alm zu tun ist. Daneben wurde am Lagerfeuer gegrillt und in einer Hütte übernachtet.
Die Schüler der 4c waren die ersten, die an dem neuen Projekt des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern (AVO) teilnahmen – finanziert aus 5.000 Euro Spendengeldern der Kaiser’s Tengelmann AG München, des Netzwerkes »Unser Land« und von Landwirt Erich Klas. Nächstes Schuljahr sollen mehr Klassen die »Almschule« besuchen.
Artikel vom 01.08.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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