Paul-Klinger-Tage in der Mohr-Villa

Freimann · Kultur vom Feinsten

Freimann · Der Namenspatron wäre glücklich mit diesen »Kulturtagen«: Als Jürgen Scheller, der Kabarettist der Münchner Lach- und Schießgesellschaft 1974 das Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e.V. gründete, tat er dies im Gedenken an den Schauspieler Paul Klinger.

Bekannt vor allem auch durch seine markante Synchronstimme, als »die Stimme« von Clark Gable und Cary Grant und nicht zuletzt auch durch Kästner-Verfilmungen der 50-er Jahre, führte der Star einen engagierten Kampf für die soziale Absicherung von Schauspielern.

Was da bis 6. August stets donnerstags bis sonntags in der Freimanner Mohr-Villa zu sehen ist, ist Kultur vom Feinsten. Vor allem aber zeigen die Vereinsmitglieder die Bandbreite ihres Schaffens und Könnens auf: Gestartet wurde mit einer Vernissage, bei der die geladenen Gäste die Werke von einem guten Dutzend Malern und Zeichnern bewunderten, unter ihnen der Cartoonist Erik Liebermann.

Vereinspräsident Gerhard Schmitt-Thiel zeigt auf, warum das Engagement wichtiger ist denn je: »Man muss viel dafür tun, Menschen zu erfreuen.«

An der Eröffnungstalkshow nahmen prominente Mitglieder wie Ellen Kessler und Grit Boettcher teil. Sie diskutierten, moderiert von BR-Moderator Rainer Wallraf, mit anderen Künstlern über Glanz und Elend des Künstlerdaseins und fragten sich, ob sie »nochmal Künstler werden« wollten – die Antworten fielen klar positiv aus.

Artikel vom 01.08.2006
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