KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Weitere Gewinnspiele
Neutronen für die Wissenschaft
Garching · TU-Workshop
Garching · Um den Einsatz von Neutronenstrahlen in den Geowissenschaften ging es bei einem internationalen Workshop, den die Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) kürzlich an der TU München in Garching veranstaltet hatte.
Rund 50 namhafte Wissenschaftler aus führenden deutschen Geoinstituten diskutierten über die vielseitigen Anwendungen, die von der Grundlagenforschung zum Materialverhalten unter extremen Bedingungen bis zu den im Erdinnern vorherrschenden hohen Temperaturen und Drücken reichten. Außerdem wurden Forschungsergebnisse zu Texturuntersuchungen in Gesteinen vorgestellt, die durch die Tektronik der Erdkruste verursacht werden.
Eine weitere Anwendung besteht bei der Altersbestimmung von Gesteinen, die mittels der Neutronenaktivierungsanalyse auf präzieseste Weise untersucht werden können. Die aktuellen Forschungsthemen in den Geowissenschaften beschränken sich jedoch nicht nur auf den Planeten Erde. Am FRM II wurden bereits Meteoriten von Marsgestein untersucht und erste Messergebnisse hierzu vorgestellt.
Durch seine hochpräzise Instrumentierung bietet der FRM II insbesondere auch für die Geowissenschaften ein ideales Forschungsumfeld, das Prof. Winfried Petry, Wissenschaftlicher Direktor der Forschungsneutronenquelle, noch erweitern will.
Geplant sind Experimentiermöglichkeiten bei gleichzeitig extrem hohen Druck und hohen Temperaturen, welche die Bedingungen im Erdmantel simulieren.
Laut Petry könnte damit beispielsweise geklärt werden, wie sich Wasser in Magmaschmelzen unter hohem Druck und Temperaturen löst und dabei eintscheidend deren Fließfähigkeit ändert.
Artikel vom 26.07.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Garching (weitere Artikel)
- Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)